Eine Nachtwanderung mit Folgen

Im Rahmen einer gemeinsamen Nachtwanderung der THW Jugendgruppe und des JRK aus Geretsried stapften ca. 25 Jugendliche nebst 5 Betreuern durch die Isarauen. Beim überqueren der Jeschkenstraße befand sich eine anscheinend bewußtlose Person vor der gesamten Gruppe im Graben. Nachdem einer der Gruppenleiter die Sofortmaßnahmen einleitete waren die Anderen der Meinung, es handelt sich hierbei um eine Übung.Wie sich herausstellte war es keine Übung, sondern Mitglieder der DLRG, die es lustig fanden andere zu erschrecken.

Nachdem sich die verschreckten Kinder wieder in Bewegung gesetzt hatten, schlichen sich, in der Deckung des Gebüschs, zwei dunkle Gestalten an. Die aufmerksamen Gruppenleiter bemerkten dies und sahen hierbei eine Bedrohung ihrer Schützlinge. Für einen der beiden Halunken hatte dies, durch die zuvor gemachte Erfahrung, spürbare Folgen. Beim stellen der Personen setzte ein Gruppenleiter alles ein, was er bei sich trug. Dies war, zu Ungunsten des Angreifers, eine „sechszellige“ Maglite. Nachdem er den masiven „Hell-Dunkel- Effekt“ der Taschenlampe kennen gelernt hatte, wurde er mit Nachdruck nach Namen und Adresse gefragt. Seine Antworten klangen verschreckt und eigeschüchtert. Ein Zusammenhang mit der DLRG-Gruppe wurde nicht bestätigt, kann aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden.

Da nun allen die Lust vergangen war, wurde die Nachtwanderung, ohne weitere Zwischenfälle, auf direktem Weg zum THW beendet.

Warnkleidung mit Reflexmaterial ist in der Nacht ganz hilfreich, wenn man nicht übersehen werden will.