Aus der Vereinschronik

  1. Allgemein
  2. Sportplatz- und Sportheimbau
  3. Damengymnastikabteilung
  4. Herrengymnastik
  5. Jugendmannschaften
  6. 1. Mannschaft
  7. Reserve
  8. Alte Herren

Allgemein

Am 22. April 1966 wurde im Gasthaus Breitenhuber, Workerszell, der Verein von 33 Fußballfreunden gegründet. Von den damaligen Gründungsmitgliedern gehören heute noch folgende 20 Mitglieder dem Verein an:

  1. Bauer Hans 11. Neumeyer Willi
  2. Diermeier Hans 12. Pfefferle Hans
  3. Diermeier Simon 13. Plapperer Franz
  4. Färber Bonifaz 14. Plötz Richard
  5. Gabler Willi sen. 15. Stadler Ludwig
  6. Glashauser Alfred 16. Stempfle Ludwig
  7. Heimisch Josef, Rup. 17. Sturm Ernst sen.
  8. Kahl Dieter 18. Unterburger Hermann
  9. Margraf Michael sen. 19. Unterburger Otto
10. Morgott Michael 20. Valenta Reinhold

Von den Gründungsmitgliedern verstorben sind: Biber Franz, Diermeier Adalbert, Heimisch Siegfried, Klinger Hermann, Lindl Anton und Margraf Josef (Rup.).

In die erste Vorstandschaft wurden gewählt:

Vorsitzender: Alois Morgott
Stv. Vorsitzender: Hermann Unterburger
Schriftführer: Richard Plötz
Kassenwart: Konrad Hegenberger
Spartenleiter-Fußball: Otto Unterburger

Am 23. Juni 1966 wurde der Verein in den Bayer. Landessportverband und am 4. Juni 1966 in den Bayer. Fußballverband aufgenommen. Mit Wirkung vom 15. Juni 1966 erfolgte die Aufnahme in den DJK-Bundesverband. Damit war der erste Schritt zur Aufnahme eines geregelten Spielbetriebes getan. Das größte Problem für die Verantwortlichen war jedoch die Suche nach einem geeigneten Sportplatzgelände. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Bürgermeister Xaver Mayer stellten schließlich Anna Englhardt, Xaver Frey und Rupert Wachslander ihre Wiesen in unmittelbarer Nähe der Ortschaft als Fußballplatz zur Verfügung. Im Anwesen des Vereinswirtes Breitenhuber wurde ein Raum proviorisch als Umkleideraum für die Gastmannschaften ausgebaut. Großzüge Spenden der Gemeinde und fast aller ortsansässigen Gewerbebetriebe halfen dem jungen Verein finanziell auf die Beine.

Im Jahre 1968 wurden auf dem Sportplatz zwei Scheinwerfer für eine Trainingsbeleuchtung angebracht. Den Strom stellte die Raiffeisenbank bis zum Jahre 1974 kostenlos zur Verfügung. Nach der Veräußerung des Gebäudes an Franz Osiander hatte die DJK Sorge, diese Lichtquelle zu erhalten. Franz Osiander gestattete jedoch dem Verein einen Zwischenzähler einzubauen, so dass die abendlichen Trainingsstunden der Aktiven nicht gefährdet waren.

Als im Herbst 1968 der Verein durch einen Umbau im Anwesen Breitenhuber seinen Umkleideraum verlor, stellte die Gemeinde Workerszell ab Januar 1969 das ehemalige Milchhaus mietfrei als Umkleide- und Waschraum zur Verfügung. Herr Alois Schöpfel aus Rupertsbuch überließ dem Vereinen kostenlos einen Gasdurchlauferhitzer, so dass auch im Winter die beiden Duschen benutzt werden konnten. Damit hatte der Verein bereits im Jahre 1969 für eine Umkleide- und Waschmöglichkeit für die Gästespieler gesorgt, von der in den folgenden zehn Jahren noch mancher Verein unserer Spielklasse weit entfernt war. Jahrelang sorgten Adalbert und Simon Diermeier für Sauberkeit und Ordnung in diesem Umkleideraum.

In der Generalversammlung am 4. Juli 1970 wurde beschlossen, eine Jugendmannschaft zu gründen.

Ab der Saison 1970/71 übernahm die Gemeinde Workerszell den Pachtzins für das Sportgelände, so dass dem Verein wieder eine Belastung abgenommen wurde.

Am 28. Juni 1974 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen. Im Jahr 1974 begann auch zusammen mit der Gemeinde die Planung eines neuen Sportplatzes. Nach mehreren Besichtigungen wurde das Gelände gegenüber der Fa. Niefnecker im Rahmen der Flurbereinigung als Sportgelände ausgewiesen.

An Ostern, 18./19.4.1976 feierte der Verein in würdigem Rahmen sein 10-jähriges Vereinsjubiläum.

Am 21.9.1976 wurde eine Damengymnastikabteilung gegründet, so dass durch weibliche Mitglieder die Mitgliederzahl weiter erhöht werden konnte.

Nachdem im Januar 1976 mit dem Sportplatzbau begonnen worden war, konnte am 25.7.78 das erste Spiel ausgetragen werden. Das Freundschaftsspiel gegen die DJK Schernfeld wurde mit 5:3 gewonnen, wobei Karl Pfahler das erste Tor auf dem neuen Platz erzielte.

Höhepunkt der Vereinsgeschiche war zweifellos die Sportplatz- und Sportheimeinweihung mit Bannerweihe im Jahr 1979, zu der das Banner von der Fa. Niefnecker gestiftet wurde. Gleichzeitig gelang der 1. Mannschaft erstmals die Erringung der Meisterschaft und der Aufstieg in die B-Klasse.

Als Dank für die unfallfreien Arbeiten beim Sportheimbau und für den Aufstieg wurde am 16.6.79 eine Fußwallfahrt nach Wemding gemacht, die noch heute trotz großer Strapazen allen Teilnehmern in bester Erinnerung ist.

Am 26.7.79 wurde mit einem Freundschaftsspiel gegen den VfB Eichstätt die Flutlichtanlage am neuen Sportplatz in Betrieb genommen. Gegen den fast komplett angetretenen A-Klassisten erreichte unsere Mannschaft ein beachtliches 2:2 Unentschieden.

Seit Herbst 1979 werden mit einer kurzen Unterbrechung Papiersammlungen durchgeführt.

Ab der Saison 1980/81 nahm erstmals eine C-Jugendmannschaft am Punktspielbetrieb teil. Aber nach zwei Jahren mußte die Mannschaft wieder zurückgezogen werden, da die älteren Spieler in der A-Jugend benötigt wurden.

Seit 1980 findet regelmäßig jährlich ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder statt.

Am 7.8.81 wurde im Vereinslokal eine Wanderabteilung gegründet. Abteilungsleiter wurde Josef Glaßner sen. und sein Stellvertreter Josef Bittl (beide Sappenfeld). Aber nach einigen Jahren ist diese Abteilung wieder in der Versenkung verschwunden.

Im Jahr 1983 wurde im Sportheim eine Sauna eingebaut, dies sich vor allem im Winter bei den Fußballern aber auch bei einigen Gymnastikdamen großer Beliebtheit erfreut.

Nach dem erneuten Aufstieg in die B-Klasse wurde am 15.7.84 ein Fußmarsch nach Bergen durchgeführt.

Am 21.7.85 fand eine Fußwanderung zur Lang-Kapelle nach Arnsberg statt.

Mit einer Sportwoche vom 13.-20. Juli 1986 wurde das 20-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Höhepunkte waren die Spiele der Jugend gegen die B-Jugend des MTV Ingolstadt und das Spiel der 1. Mannschaft gegen die Landesligamannschaft des MTV Ingolstadt (0:8), der im folgenden Jahr unter Trainer Horst Blechinger mit fast der gleichen Mannschaft in die Bayernliga aufstieg.

Am 10.7.87 nahm eine große Zahl von Mitgliedern an der DJK-Wallfahrt anläßlich des Willibaldjubiläums in Eichstätt teil.

Ab der Saison 1987/88 nahm eine E-Jugend-Mannschaft an der Punktrunde teil, während die D- und C-Jugendlichen in Schernfeld spielten.

Ab der Saison 1988/89 wurde mit der DJK Schernfeld im D-, C-, B- und A-Jugendbereich eine Spielgemeinschaft eingegangen, die bis zur Saison 1997/98 andauerte.

Am 22.7.88 fand eine erste Informationsversammlung zur Gründung einer Tennisabteilung statt.

Am 15.4.89 wurde die Sparte Tennis offiziell gegründet und auch gleich mit dem Bau von zwei Tennisplätzen begonnen, die am 14.8.89 erstmals bespielt werden konnten. Am 24.6.90 wurden die Tennisplätze eingeweiht.

Kurioses ereignete sich in der Generalversammlung am 7.7.89. Als man zu den Neuwahlen kam, drohte die Versammlung um 21.45 Uhr zu platzen, da nach einem Feueralarm nur noch 7 Mitglieder anwesend waren. Zum Glück stellte sich der Alarm als Fehlalarm heraus, so dass um 22.00 Uhr wieder alle anwesend waren und die Versammlung fortgesetzt werden konnte.

Seit 29.11.89 gibt es eine Herrengymnastikgruppe und seit 14.1.91 eine Gruppe Mutter-Kind-Turnen. 1994 wurde eine Wirbelsäulengymnastikgruppe ins Leben gerufen, die seither von der Übungsleiterin Helga Breitenhuber betreut wird.

Mit einer Sportwoche wurde vom 14.-21.7.1991 unter der Schirmherrschaft von Alfred Niefnecker das 25-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.

An Pfingsten 1996 wurde das 30-jährige Vereinsjubiläum ebenfalls unter der Schirmherrschaft von Alfred Niefnecker gefeiert.

Im Jahr 1999 wurde am Sportplatz eine Bandenwerbung installiert, an der sich bisher 31 Firmen beteiligt haben.

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Sportplatz- und Sportheimbau

Unter dem Vors. Herbert Plötz wurde am 8.5.73 zum ersten Mal über die Gemeinde Workerszell mit dem Flurbereinigungsamt Krumbach wegen eines neuen Sportplatzes Verbindung aufgenommen, da bekannt wurde, dass der bisherige Sportplatz der Flurbereinigung zum Opfer fallen würde. Nach mehreren Besichtigungen wurde das heutige Gelände durch die Flurbereinigung als Sportplatz ausgewiesen. Mit Schreiben vom 30.4.74 wurde erstmals ein formloser Antrag auf Bezuschussung durch den Bayer. Landessportverband gestellt. Die geschätzten Baukosten beliefen sich damals auf 190.000,-- DM.

Am 1.7.75 beschoß der Gemeinderat Workerszell mit 8 gegen 1 Stimme der DJK für die Errichtung von Sportplätzen und eines Sportheimes einen Zuschuß von 50.000,-- DM zu gewähren. Kurz zuvor war Hermann Unterburger zum neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt worden. Von Schriftführer Josef Forster wurde nun die endgültige Baukostengliederung und der Finanzierungsplan aufgestellt. Die Baukosten betrugen nun 248.793,-- DM, wovon 76.406,-- DM durch Eigenleistung aufzubringen waren. Am 10.11.75 wurden sämtliche Zuschußanträge an den Bayer. Landessportverband, den Bezirk Oberbayern, das Landratsamt Eichstätt und an die Diözese Eichstätt eingebracht.

Nachdem vom Bayer. Landessportverband der vorzeitige Baubeginn genehmigt worden war, wurde am 20.1.76 mit den Erdarbeiten für die Sportplätze begonnen, wobei die Gemeinde die Ernteausfallentschädigigungen an die Grundeigentümer bezahlte. Nachdem es im Herbst 1976 versäumt worden war, konnte Ende April 1977 von Michael Morgott ein Platz eingesät werden.

Damit die Bauarbeiten endlich zügiger vorangehen, wurde am 13.4.77 ein Bauausschuß aufgestellt, dessen Vorsitz Bonifaz Färber übertragen wurde. Mit Bescheid vom 3.5.77 wurde der beantragte Staatszuschuß vom Bayer. Landessportverband bewilligt, womit dem Beginn des Sportheimbaus nichts mehr im Wege stand. In der Generalversammlung vom 2.7.77 wurde Bonifaz Färber zum neuen Vorsitzenden gewählt und war damit bereits der dritte Vereinsvorsitzende während der Planungs- und Bauzeit. Am 21.7.77 wurde mit dem Erdaushub für das Sportheim begonnen und bereits am 3.9.77 konnte Hebauf gefeiert werden. Ende September 1977 wurde der zweite Sportplatz eingesät. Im April 1978 überließ die Gemeinde Workerszell den Grund, auf dem das Sportheim steht, dem Verein im Erbbaurecht.

Abgerechnet wurde die Baumaßnahme mit rund 280.000,-- DM, wobei über 80.000,-- DM durch fast 9.000 freiwillige Arbeitsstunden erbracht wurden. Erwähnt sollte auch werden, dass die Baumaßnahme mit Ausnahme des obligatorischen Staatsdarlehens mit keinem Pfennig Bankschulden finanziert werden mußte.

Ebenso wurde auch der Bau der zwei Tennisplätze vom April 1989 bis September 1989 mit einem Kostenaufwand von rund 100.000,-- DM durchgezogen.

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Damengymnastikabteilung

Am 21.9.76 trafen sich 29 Frauen und Mädchen im Vereinslokal Breitenhuber zur Gründung einer Gymnastikabteilung und wählten dabei Frau Irmgard Sturm zu ihrer Abteilungsleiterin. Schon am 6.10.76 fand in der Turnhalle des Kinderdorfes Marienstein der erste Übungsabend statt. Noch bis 1.1.77 wuchs die Zahl der Mitglieder auf 50 Damen an. In der Regel besuchen 20-30 Damen die wöchentlichen Übungsstunden. Bis 1991 wurden die Übungsstunden von der Übungsleiterin Burgi Heigl geleitet. Ihr folgten Helga Breitenhuber und kurzzeitig Angelika Stadler, sowie Christine Schneider.

Aber auch andere Veranstaltungen wissen die Damen zu feiern. So halten sie ihre eigene Weihnachtsfeier, machen Schneewanderungen oder feierten auch schon mal einen zünftigen Weiberfasching. In den letzten Jahren kam noch der obligatorische Ausflug hinzu.

Auf Initiative der damaligen Frauenwartin Edeltraud Neumeyer wurde im Janaur 1991 eine Gruppe Mutter-Kind-Turnen ins Leben gerufen, die sehr großen Anklang fand. Später wurde die Gruppe von Ruth Helfrich und Andrea Schneider geleitet. Zur Zeit von Johanna Schubert.

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Herrengymnastik

Als im Herbst 1989 die Turnhalle in Schernfeld fertiggestellt war, beschloß die Vereinsleitung eine Herrengymnastikgruppe zu gründen.

Am 29.11.1989 erfolgte unter Übungsleiter Michael Bauer der Startschuß zur Gymnastik für „Jedermann”.

Obwohl Woche für Woche einige Teilnehmer verschiedene Termine wahrnehmen müssen, trifft sich jeden Mittwoch (Winterzeit) ein fester Stamm von ca. 12 Leuten. Nach einer Aufwärmphase folgen gymnastische Übungen gegen diverse Wehwehchen, die bei den Herren mittleren Alters einfach dazugehören. Nachdem im ersten Jahr am Schluß jeder Übungseinheit verschiedene Spiele wie Völkerball, Basketball oder Fußballtennis auf dem Programm standen, hat sich bald eindeutig Volleyball in den Vordergrund gespielt. Seit November 1997 betreut Übungsleiter Andreas Regler die Herrengymnastik.

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Jugendmannschaften

In der Generalversammlung am 4. Juli 1970 wurde beschlossen, eine Jugendmannschaft zu gründen, wobei damals als Jugendmannschaft immer die A-Jugend zu verstehen war.

Da aber damals nicht genügend 16 – 18-jährige Burschen zur Verfügung standen, mußten zeitweise 12 – 13-jährige Spieler eingesetzt werden. Aus dieser Sicht müssen auch die jeweiligen Tabellenplätze gesehen werden, sämtliche Höhen und Tiefen wurden durchwandert. So hatten es die jeweiligen Jugendleiter gerade in den ersten Jahren mit den ihnen anvertrauten Jungen nicht leicht.

Reinhold Valenta, Albert Pfefferle, Ernst Sturm, Konrad Bauer, Hans Gabler und Michael Bauer mit den jeweiligen Trainern mußten häufig ihre ganzen psychologischen Kenntnisse anwenden, um die jungen Mannschaften nach manchmal deprimierend hohen Niederlagen wieder aufzurichten. Dass sich gute Jugendarbeit auch damals bereits lohnte, zeigte sich im Jahre des 1. Aufstiegs (1979) der Seniorenmannschaft.

In der Saison 1987/88 wurde erstmals eine E-Jugend für den Punktspielbetrieb gemeldet.

Eine wichtige Entscheidung stand für das Spieljahr 1988/89 an:

Spielgemeinschaft mit der DJK Schernfeld

Nach hartem Ringen entschloß man sich, einen Versuch für die A-, B-, C- und D-Jugend zu wagen. Der sportliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Die A-Jugend wurde Meister und stieg bis in die Kreisliga auf. Auch die C-Jugend stieg bis in die Kreisklasse auf und wurde dort in der Saison 1997/98 Meister.

Mit Abschluß der Saison 1997/98 wurde die Spielgemeinschaft auf Wunsch der DJK Schernfeld beendet, nachdem es bereits vorher schon auf Grund der vorhandenen Spieler getrennte A-Jugendmannschaften und in der Saison 1996/97 bereits eine eigene B-Jugendmannschaft bei uns gab. Außerdem konnte eine Spielgemeinschaft künftig nicht mehr höher als in der Kreisklasse spielen. Die C-Jugendmannschaft der DJK Schernfeld wurde zwar in der Saison 1998/99 erneut Meister und hätte in die Kreisliga aufsteigen können, jedoch wurde für die Saison 1999/2000 überhaupt keine C-Jugend mehr gemeldet.

Für die Saison 1998/99 wurde bei der C-Jugend eine Spielgemeinschaft mit der DJK Preith eingegangen, die aber wegen der Preither Betreuer unter keinem guten Stern stand.

Die B-Jugend und die E-Jugend wurden in der Saison 1998/99 Meister ihrer Gruppen. Die A-Jugend stieg als Zweiter in die Kreisklasse auf.

Einen schweren Schlag mußte die A-Jugend in der Saison 1998/99 hinnehmen, als ihr hoffnungsvoller Spieler Daniel Bauer am 12.11.98 bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kam.

Für die Saison 1999/2000 sind eine A-, eine C-, eine D- und zwei E-Jugendmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet.

In der Saison 2000/2001 konnten die Jugendmannschaften des Vorjahres fortgesetzt werden.

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1. Mannschaft – über Jahre hinweg Aushängeschild des Vereins

Zum ersten Punktspiel der 1. Mannschaft am 21.8.66, das in Schambach 1:2 verloren wurde, war folgende Mannschaft aufgeboten:

    Plötz R.    
  Sturm E.   Unterburger H.  
Färber B. Glashauser A. Gabler K.
Heidrich M. Bayer A. Unterburger O. Valenta R. Stadler L.

Torschütze war Otto Unterburger.

Nach einem mageren ersten Jahr ging die Entwicklung, abgesehen von einigen Rückschlägen unter den Trainern Josef Meyer, Josef Hüttenmayer und Michael Bauer ständig nach oben bis in der Saison 1978/79 endlich die Meisterschaft errungen und damit der Aufstieg in die B-Klasse erreicht werden konnte. In den folgenden 10 Jahren spielte die Mannschaft unter den Trainern Alfred Glashauser, Josef Forster und Rupert Schneider ständig gegen den Abstieg oder um den Aufstieg. Nach dem Abstieg in der Saison 1980/81 erreichte die Mannschaft über die Relegationsspiele für die Saison 1984/85 nochmals die B-Klasse, die man aber nach einem Elfmeterschießen gegen Preith in den Relegationsspielen wieder verlassen mußte. In der Saison 1987/88 wurde nochmals die Meisterschaft in der C-Klasse errungen. Aber nach einem Jahr mußte man als Letzter wieder absteigen. In den folgenden Jahren mußte die Mannschaft unter dem nunmehrigen Trainer Albert Pfefferle völlig neu aufgebaut werden und konnte nur jeweils den letzten Platz belegen, obwohl in der Mannschaft oft mehr steckte als der Tabellenplatz aussagte.

Ab 1.4.94 übernahm Anton Eisenschenk die Mannschaft, der, nachdem sich die Jugendarbeit bezahlt machte, in der Saison 1998/99 mit dem 4. Platz die beste Platzierung erreichte. Nachdem schon Anton Eisenschenk ab der Saison 1996/97 eine Aufwandsentschädigung erhielt wurde mit dem Lizenztrainer Walter Janczik ab der Saison 1999/2000 erstmals ein auswärtiger Trainer verpflichtet. Mit ihm wurde nun mit einem jungen Kader der Aufstieg in die Kreisklasse geschafft. In der laufenden Saion spielt die Mannschaft erneut um die Meisterschaft mit.

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Reservemannschaft – seit 1975

Hätte man nach der Vereinsgründung 1966 wegen der großen Anzahl von Spielern oft sogar eine dritte Mannschaft aufstellen können, so mußte schon im nächsten Jahr wegen Spielermangel die Resevemannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet werden. Ab dem Spieljahr 1975/76 beteiligte sich die Mannschaft wieder am Spielbetrieb mit unterschiedlichem Erfolg. In der Saison 1978/79 wurde der 2. Platz erreicht, den man auch in der folgenden B-Klassen-Saison 1979/80 erreichte. In der Saison 1990/91 wurde die Mannschaft Dritter punktgleich mit Preith und Wellheim aber mit zwei Minuspunkten mehr belastet. Danach spielte die Mannschaft fast jedes Jahr um die Meisterschaft mit. Nach dem 4. Platz (1994), zweimal 3. (1995 und 1996) und zweimal 2. (1997 und 1998) konnte dann endlich in der Saison 1998/99 die Meisterschaft errungen werden. Dieser Titel (und damit der Wanderpokal) wurde in der folgenden Saison 1999/2000 souverän verteidigt. Auch in der laufenden Saison spielt die Mannschaft wieder um die Meisterschaft mit.

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Alte Herren – Mannschaft

Bereits im Jahr 1982 versuchte Paul Schurack, der 1978 zur Reservemannschaft gestoßen war, eine AH-Mannschaft zu gründen. Aber schon nach 3 Spielen mußte der Versuch abgebrochen werden, da die erforderlichen Spieler einfach nicht vorhanden waren. Die Spieler aus den Anfangsjahren des Vereins, die schon vor mehr als 10 Jahren die Fußball-stiefel an den Nagel gehängt hatten, fingen mit dem Fußballspielen nicht mehr an und die anderen waren entweder zu jung oder mußten noch in der 1. Mannschaft spielen.

Am 10.2.88 war es dann soweit. In einer Spielersitzung im Gasthaus Pfahler, Birkhof, wurde eine AH-Mannschaft gegründet, zu deren Leiter Franz Strobl gewählt wurde. Josef Forster hatte bereits für die erste Saison 22 Freundschaftsspiele vereinbart. Das erste Spiel der AH, die von der Fa. Container-Service (Peter Schöpfel) mit Trikots ausgestattet worden war, wurde gegen die DJK Schernfeld ausgetragen und endete 1:1. Torschütze war Torwart Krobath mit einem Elfmeter. Ab 1992 übernahm Helmut Benzinger die AH-Leitung. Ihm folgte 1997 und 1998 Siegfried Neumeier. Seit 1999 hat Peter Rosner dieses nunmehr schwere Amt übernommen, da nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung stehen. Denn viele Spieler aus der Hochzeit der 1. Mannschaft in den Jahren 1978 – 1988 haben entweder aus Altersgründen oder wegen Verletzungen ihre Karrieren beendet. Und nun kommt das Tief, das auch die 1. Mannschaft durchmachen mußte.



Autor: Josef Forster sen.