Tipps zum eigenen Schutz

Laute Musik ebenso wie Arbeitslärm ermüden die Ohren durch eine hohe Dauerbelastung. Ohne ausreichende Erholung verschlechtert sich das Gehör nach und nach.

Lärmschwerhörigkeit steht an erster Stelle der Berufskrankheiten. Aber auch viele Jugendliche hören schon so schlecht wie Sechzig-Jährige. Dies schränkt auch die Möglichkeiten der Berufswahl ein.

Nicht nur Erwachsene setzen ihr Gehör in Kneipen und Nachtclubs aufs Spiel. Eine Studie ermittelte ebenso exzessive Lautstärken in Discos für Minderjährige.
Mehr als die Hälfte des Nachtclub-Personals hat irgendein Hörproblem. Trotz des Risikos benutzt nur eine Minderheit Gehörschutz bei der Arbeit. >

Stell Dir vor,
Du hörst schlechter
als Dein Opa

Lärm stört nicht nur, er verursacht sogar Herz- und Kreislaufkrankheiten. Also schützen Sie sich, selbst wenn Sie glauben, sich "daran gewöhnt zu haben".

Die Geräusche der Welt mit dem Walkman ausblenden? So laut Musik hören, wie die Kopfhörer hergeben? Das mag sich zwar gut anhören, aber überlastet die Ohren. Und später hört sich gar nichts mehr gut an.

Gestern Disko - heute klingelt's im Ohr? Sofort zum Ohrenarzt, damit daraus kein dauerhafter Tinnitus entsteht. Übrigens, der Veranstalter haftet nur in Ausnahmefällen, wenn Sie einen dauerhaften Hörschaden erleiden.

Es gibt super-gute Ohrstöpsel, mit denen kann man sich in jedem Club blicken lassen, aber Achtung im Straßenverkehr, die Ohren warnen vor Gefahren.

Die Stiftung Warentest hat sich in ihrer Ausgabe Nr. 3/2006 mit der Qualität industriell gefertigter Gehörschutzstöpsel beschäftigt. >

Knalltrauma: Knackfrösche, Schreckschußpistolen und Silvesterkracher oder eine Ohrfeige können das Gehör "auf einen Schlag" schädigen, schlimmstenfalls bis zur völligen Taubheit. 

Doppelte Belastung
Rauchen und Lärm

Zigaretten sind auch schädlich für deine Ohren >

Raucher haben eine 70-prozentig höhere Wahrscheinlichkeit, schwerhörig zu werden, als Nichtraucher. Das ergab eine Studie an über 3.000 Personen. Eine andere Studie ergab andererseits, dass Rauchen nichts mit Hörverlust zu tun hat. >

Das Risiko, einen Hörverlust zu erleiden, ist bei Rauchern, die in lauter Arbeitsumgebung im Stahlwerk arbeiten, 156 Prozent höher als bei anderen Arbeitern des Stahlwerkes. >

Rauchen beeinträchtigt möglicherweise das Hörvermögen. Bei Rauchern ist die Gefahr, einen Hörverlust zu erleiden, fast 70 Prozent höher als bei Nichtrauchern. >

Mindestens 500.000 Kinder in Deutschland hören schlecht. “Beim geringsten Verdacht auf eine Hörminderung sollte man mit dem Kind zum Arzt gehen. Sonst besteht die Gefahr, dass eine Hörstörung monate- oder gar jahrelang unentdeckt bleibt” >

Wie schütze ich mich vor Lärm?
Wo störe ich selbst durch Lärm?
Wie finde ich Ruhe?

Tipps für Autofahrer

Wußten Sie, daß in der EU 80 Millionen Menschen unter Verkehrslärm leiden?

Die Hupe ist ein Warnsignal. Die Straßenverkehrsordnung verbietet einen anderen Gebrauch.

Musik im Auto kann Sie dabei behindern, die Warnsignale Ihrer Umgebung zu hören.

Zudem kann laute Musik auch außerhalb Ihres Autos sehr stören.

Leicht zu vermeiden, den Nerven und dem Auto tut's gut: Warmlaufenlassen des Motors, Türenknallen, Kavalierstarts.

Weniger Autofahren, mehr Laufen und Radeln hält fit und ist gut für Umwelt und Gesundheit.

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