Korruption lohnt sich doch

Sponsoring:

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Unter Sponsoring versteht man die Zuwendung von Finanzmitteln, Sach- ("Value In Kind") und / oder Dienstleistungen durch Unternehmen oder Private (Sponsoren) an eine Einzelperson, eine Gruppe von Personen, Organisationen oder Institutionen (Gesponsorte), gegen die Gewährung von Rechten zur kommunikativen Nutzung von Projekten, Personen, der Organisation, der Institution und/oder Aktivitäten des Gesponsorten auf der Basis einer vertraglichen Vereinbarung (Sponsorship), mit der regelmäßig auch eigene (unternehmensbezogene) Ziele verfolgt werden.
Sponsoring wird von Unternehmen (den Sponsoren) zum Zweck des Marketing, der Kommunikation, insbesondere der Kommunikationspolitik betrieben. Neben der Förderung des Empfängers gilt als Ziel regelmäßig auch, auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. Sponsoring wird von Unternehmen - den Sponsoren - als Marketinginstrument genutzt und ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit und der Werbung- oft auch der grundsätzlichen Unternehmenspolitik.

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Sponsoring, die
sanfte Korruption

Die Zigarettenindustrie versucht, ihr Image als Förderer von Bildung, Kunst und Kultur und als verantwortungsbewußte Unternehmen aufzupolieren.

Wer sollte auch glauben, dass solch verantwortungsvolle Unternehmen etwas Schädliches im Schilde führen. ("Denn jede Zigarette, die man ohne Genuß raucht, ist eine zuviel")

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Bildungs-Sponsoring durch die Tabakindustrie: Körberstiftung

... wie wir aus den Medien erfahren konnten, haben Sie beschlossen, Ihre Schule in Zukunft nach Kurt A. Körber zu nennen. Vermutlich steht dies im Zusammenhang mit Geldmitteln, die Sie von der gleichnamigen Stiftung für schulische (z.B. Theater-)Projekte erhalten haben und in Zukunft zu erhalten hoffen.
...... ist es verständlich, dass Sie nach einem finanzstarken Partner suchen, um eine wirklich zukunftsfähige Schulbildung in Ihrem Stadtteil anbieten zu können.
Die Körber-Stiftung kann dieser Partner jedoch nicht sein, wir möchten Ihnen im Folgenden darlegen warum:
Die finanziellen Mittel der Körber-Stiftung stammen zu über 40% aus den Gewinnen der Hauni Maschinenbau AG, welche der weltweit größte Hersteller von Zigarettenmaschinen ist. Dieses Unternehmen ist 1947 von Kurt A. Körber in Hamburg gegründet worden und hat seitdem einen ganz erheblichen Anteil dazu beigetragen, Zigaretten in Europa und der ganzen Welt der Bevölkerung massenhaft und zu geringen Preisen zugänglich zu machen.

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Argumentationshilfen für den Fachhandel
MAINZ (DTZ/kes). Das Netzwerk Mittelständischer Unternehmen der Tabakwirtschaft (MUT) ist unermüdlich: Nach der Informationskampagne in Form einer Flaschenpost (DTZ berichtete) fordert MUT den Fachhandel um Mithilfe auf.

„Die Händler sollen ihre
regionalen und kommunalen Politiker oder Persönlichkeiten mit politischem Einfluss auffordern Einfluss zu nehmen für die Umsetzung der alten EU-Richtlinie“, sagt Hans-Jürgen Dersche, Geschäftsführer der MUT-Gruppe im Gespräch mit DTZ.

Mit dieser könne man leben. „Wir möchten die Begriffe Sucht und Genuss trennen.“ Als Argumentationshilfe für jeden Bereich (z.B. Filialist oder Einzelunternehmer) liegen drei Standardbriefe vor, die bei MUT (E-Mail: mut@hjdersche.de) oder DTZ angefordert werde können. Ziel sei es
die jetzige Bundesregierung zu überzeugen, die ursprüngliche Tabakwerberichtlinie umzusetzen.

In erster Linie unterstütze MUT die freie Verbreitung von Produktinformationen an die Zielgruppe Raucher. Das sei mit
einem restriktiv formulierten Werbeverbot nicht mehr möglich, glaubt Dersche. Darüber hinaus „geht es uns auch um die Freiheit des Internet und den Versandhandel mit Tabakprodukten, wie Zigarren und Pfeifentabaken.“

Vertrauen. Verlässlichkeit. Verantwortung.
Die neue Sehnsucht der Deutschen nach Sinn und Sicherheit.

Das vielfach beklagte Jammern über Werte- und Orientierungsverluste, haltlose Kinder und ratlose Eltern hat in Deutschland bald ein Ende. Die Bundesbürger richten sich wieder auf verbindliche Spiel- und Verhaltensregeln ein und erwarten mehr werteorientierte Erziehungsziele und Gebote. Als wichtigste Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft gilt die mehrheitliche Aufforderung der Bevölkerung, die Kinder zu „dauerhaften Bindungen zu ermutigen“ (54%) und zugleich für ein „verlässliches soziales Netz“ von Nachbarn und Freunden Sorge zu tragen (53%). Vor dem Hintergrund wachsender sozialer Probleme geben ebenso viele Bundesbürger als notwendige Lebensregel für die Zukunft aus: „Hilf anderen, damit auch dir geholfen wird“ (53%). Dies geht aus einer neuen Studie des BAT Freizeit-Forschungsinstituts hervor, die Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen (CDU) gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Leiter des Instituts Prof. Dr. Horst W. Opaschowski heute in Berlin vorstellte. 2.000 Personen ab 14 Jahren wurden nach ihren Erziehungszielen und Werteorientierungen gefragt. Die Studie „Das Moses-Prinzip. Die 10 Gebote des 21. Jahrhunderts“ erscheint jetzt im Buchhandel (Gütersloher Verlags-haus).

PRO SOZIALE WERTE: VON DER BELIEBIGKEIT ZUR BESTÄNDIGKEIT.
EHRLICHKEIT IST DIE WICHTIGSTE TUGEND DER DEUTSCHEN
Statt Werteverfall kündigt sich ein neuer Zeitgeist an: Selbstdisziplin steht der Selbstverwirklichung nicht mehr im Wege

wer BAT ist, erfahren Sie ganz unten auf dieser Seite.

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Deutsche Spitzenforscher als Werbeträger der Zigarettenindustrie

Frau Prof. Hannah Monyer, Herr Prof. Joachim Ullrich, Herr Dr. Robert Moshammer, Herr Prof. Bernhard Rieger, Herr Dr. Gerrit Luinstra und Herr Prof. Thomas Carell haben viel geforscht. Sie haben so viel und so gut geforscht, dass sie dafür am 26. Juli 2006 einen Preis bekommen - von der Philip Morris Stiftung.

Doch auf Seiten des wissenschaftlichen Nachwuchses regt sich Widerstand. So fordert das bundesweite Netzwerk Rauchfrei Studieren angesichts der verheerenden Folgen der Produkte des Zigarettenkonzerns und anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai in einem offenen Brief die diesjährigen PreisträgerInnen auf, den Preis abzulehnen..... mehr dazu

http://www.pro-rauchfrei.de/

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Deutsche Forscher prostituieren sich für die Zigarettenindustrie
Verleihung des Philip-Morris-Forschungspreises

[26.07.2006/pk] Angesichts knapper Budgets ist es für deutsche Professoren nicht immer leicht, die notwendigen Mittel für ihre Forschungstätigkeiten zusammenzukratzen. Dabei ist es natürlich sinnvoll und legitim, Sponsoren für deren Förderung aufzutreiben. Nicht neu ist allerdings die Erkenntnis, dass neben den gesetzlichen auch ethische Grenzen zu respektieren sind, was auch für die Forschung gilt.

Dennoch geraten Wissenschaftler immer wieder in die Schlagzeilen, weil sie sich diesem Grundsatz nicht unterordnen wollen. Aktuelles Beispiel ist die heute stattfindende Verleihung des Philip-Morris-Forschungspreises. Obwohl hinreichend bekannt ist, dass die exorbitanten Gewinne der Tabakindustrie mit dem Leben und der Gesundheit Hunderttausender erkauft sind, bewerben sich renommierte Forscher aktiv um diesen Preis. Für ein bisschen Ruhm, Ehre und einen Scheck von 25.000,- Euro prostituiert sich die wissenschaftliche Elite für die Zigarettenindustrie, die derartige Kleinbeträge aus der Portokasse bestreitet.

In diesem Jahr haben sich vier Vertreter der Forschungselite als Werbeträger für Philip Morris verkauft. Frau Prof. Hannah Monyer, Herr Prof. Joachim Ullrich, Herr Prof. Bernhard Rieger und Herr Prof. Thomas Carell haben sich unter den Teilnehmenden als Preisträger qualifiziert. Offensichtlich sind sie für die Marketingzwecke des Tabakmultis die am besten geeigneten Schachfiguren. Vielleicht könnten ihre Forschungsergebnisse auch schlichtwegs den Interessen des Zigarettenherstellers im Wege stehen, so dass sie auf diesem Wege gut manipulierbar sind.... [weiterlesen]

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Auflösung des Rätsels: BAT = British American Tobacco

Als verantwortlich handelndes Unternehmen ist sich British American Tobacco insbesondere gesundheitlicher Risiken bewusst, die mit dem Konsum seiner Produkte verbunden sind. ...... (Eigenwerbung auf http://www.bat.de/)

Imagepflege und Korruption