Ulf Klein
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ZusammenfassungDer Artikel geht von der These aus, dass Morenos expressionistisch-phänomenologisch geprägter Ansatz von Gruppenpsychotherapie und Psychodrama Vorläufer und Quelle familientherapeutischer Frühformen der systemischen Therapie darstellt und ein im Geiste genuin systemischer Ansatz ist. Es wird aufgezeigt, wie mannigfaltig die praktischen und theoretischen Querverbindungen beider Verfahren sind. Zugleich wird der entscheidende Unterschied herausgearbeitet: die Betonung der Involviertheit (»1st-person perspective«) im Psychodrama und der Distanziertheit (»3rd-person perspective«) in der systemischen Arbeitsweise. Schlüsselwörter: Psychodrama, Systemtheorie, Selbstorganisations-Theorie, Systemische Therapie, J.L. Moreno, Gregory Bateson, Rollenspiel, Gruppenpsychotherapie, Involviertheit / Distanziertheit
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Summary[Two Sides of The Same Mountain. Psychodrama, systems theory, complexity, systemic therapy, family therapy, J.L. Moreno, Gregory Bateson, role playing, group psychotherapy, involvement / detachment |
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Ulf Klein
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ZusammenfassungDie psychodramatische Vorgehensweise hat erheblich Auswirkungen auf die Informationsverarbeitungsvorgänge des Gehirns, indem sie die Denkvorgänge im Gehirn, die auf internalen Simulationen im Kortex beruhen, durch eine externale Simulation auf der Bühne anreichern. Auf diese Weise wird ein größerer Realitätsbezug hergestellt, denn die im Rollenspiel entstehenden externalen sensorischen Signale durchlaufen im Unterschied zu den rein internalen Vorgängen evolutionär früh entstandene Hirnstrukturen (Stammhirn, Amygdala etc.), welche für die unbewusst ablaufende emotionale Bewertung dieser Signale (Neurozeption) zuständig sind. Umgekehrt erhalten auch die mit Denkprozessen stets verbundenen, normalerweise aber gehemmten efferenten Impulse mit der Bühne eine Möglichkeit, sie in reales Probehandeln umzusetzen. Schlüsselwörter: Psychodrama – Neurophysiologie – Neurozeption – Bühne – Polyvagaltheorie – Emotionsforschung |
Summary[Neuroscience and psychodrama: The Stage.] Psychodrama – Affective neuroscience – Neuroception – Psychodramatic stage – Polyvagal theory – Emotion research |
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Ulf Klein
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ZusammenfassungDer Artikel analysiert das Kommunikationsgeschehen szenischer und handlungsorientierter Beratungs- und Psychotherapieformen wie Psychodrama, Rollenspiel, Aufstellungsarbeit und ähnlicher Ansätze. Die Analyse des Settings verdeutlicht, dass es sich bei diesen Methoden um ein klassisches Zwei-Kammern-System der Informationsschöpfung handelt, mit der äußeren Alltags-Realität (Distanziertheit) einerseits und einer frei auszugestaltenden Spiel-Realität (Involviertheit) andererseits. Den Nutzen dieses Settings sieht der Autor vor allem in der Möglichkeit, zwischen beiden Realitäten hin und her zu wechseln und so zu einem handelnden Reflektieren zu kommen. Schlüsselwörter: Aktionsmethoden, Psychodrama, Rollenspiel, Embodiment, Externalisierung, Konstruktivismus, Möglichkeitsraum, Involviertheit / Distanziertheit |
Summary[Playing with Complexity – On the Systemic Foundations of Therapeutic Enactments.] |
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Interview:
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Ulf Klein
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Systemische Beratung in Unternehmen –
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Ulf Klein, Elke Frohn, Kaleb Utecht
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Zusammenfassung:Der Artikel beschreibt anhand zahlreicher Beispiele die psychodramatische Praxis in Coaching, Training und Organisationsentwicklung. Besonderes Gewicht wird auf die Begründung der Vorgehensweise aus der psychodramatischen Theoriebildung (Rollentheorie, Spontaneitätstheorie, Soziometrie) heraus gelegt. Der Artikel schließt mit einem Epilog über die Rückwirkungen der Arbeit in Unternehmen auf die psychotherapeutische Praxis. Keywords: Psychodrama, Szenische Beratungstechniken, Rolle, Rollenspiel, Coaching, Organisationsentwicklung, Embodiment, Spontaneität, Soziometrie |
Elke Frohn, Ulf Klein
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Zusammenfassung:Der folgende Beitrag skizziert die Psychodramatische Gruppenpsychotherapie an Hand zahlreicher Beispiele aus der Praxis. Einleitend werden die historischen und konzeptionellen Grundlagen erläutert. Darauf folgend wird die vielschichtige Praxis dieses komplexen szenisch-handlungsorientierten Verfahrens Schritt für Schritt vorgestellt, sowohl übergreifend von der Zusammenstellung der Gruppe bis zu ihrer Auflösung bei Beendigung, als auch orientiert am Detail in der Darstellung des Verlaufs der einzelnen Sitzung. Die Darstellung eines individuellen Therapieverlaufs und eines einjährigen Gruppenprozesses schließen den Beitrag ab. Keywords:Psychodrama, Gruppenpsychotherapie, Begegnung, Szenische Arbeitsform, virtuelle Realität, Rollenspiel, Improvisation, Perspektivenwechsel, Selbstorganisation |
Abstract:The paper outlines theory and practice of psychodramatic group psychotherapy by several case and technical examples. In the beginning the historical roots and the basic philosophy of this complex action-oriented scenic approach will be explained. Then the multi-layered psychodramatic practice is presented step by step, as well the whole therapeutic development from formation of the group to its disbanding as the process of a single group session. A case study of a single member of a therapeutic group and the description of a years process of a therapeutic group complete the paper. Keywords:psychodrama, group psychotherapy, encounter, action methods, virtual reality, role play, improvisation, change of perspective, complexity. |
Jürgen Geißler; Ulf Klein
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Zusammenfassung:Der gekonnte Einsatz von Moderationsmaterialien und eine gute Visualisierungstechnik gehören zum unverzichtbaren Handwerkszeug bei der Gestaltung von Konferenzen, Workshops und Seminaren. Die allen zugängliche Darstellung reduziert zeitraubende Missverständnisse und schafft einen gemeinsamen Verhandlungsgegenstand. Das Spektrum der Möglichkeiten, Themen, Situationen und Beziehungskonstellationen auf analog / nicht-sprachliche Weise zu erfassen, ist mit der Visualisierung bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Im Beitrag zeigen wir die ganze Bandbreite unterschiedlich komplexer Darstellungsmittel und vergleichen ihre Möglichkeiten und Grenzen. |
Ulf Klein
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ZusammenfassungAusgehend von einigen Überlegungen, den aktionalen psychodramatischen Rollenverständnisses mit dem Bedarf nach einem kategorialen Rollenbegriff zu vereinbaren, stellt der Autor ein Modell von vier Rollenkategorien vor, das auf den beiden Unterscheidungen zwischen initiativ und konventionell bzw. involviert und distanziert beruht. Die vier resultierenden Rollenkategorien von Akteur, KoAkteur, Beobachter und Koordinator werden ausführlich dargestellt und mit ähnlichen Modellen (Schindler, Kellermann) verglichen. Zum Abschluß werden die umfangreichen und komplexen Möglichkeiten des vorgestellten Modells von Rollenkategorien skizziert. |
Summary[Rolekategories of human action. A contribution to psychodramatic role theory.] |
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Ulf Klein, Jan Bleckwedel, Louk Portier
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Jan Bleckwedel, Ulf Klein, Louk Portier
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Ulf Klein, Alf von Kries
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Ulf Klein
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Ulf Klein (Buch und wissenschaftliche Beratung)
Die Welt erforschen im Rollentausch Psychodrama
Videoproduktion 1991 im Auftrag von SDR, BR und NDR
Produktion: MKM München
Vertrieb: inScenario Verlag München
»Am Ende der Leichtigkeit«
Jahrestagung 1994 des Moreno Instituts Stuttgart
»Leidenschaften, die verbinden
Psychodrama als systemisch-konstruktivistische Praxis«
Jahrestagung 1992 des Moreno Instituts Stuttgart
The Neurobiology of Psychodrama
Seminar im Rahmen des IAGP/BPA Congress »Empowering Practice - Integrating Psychodrama, Sociodrama and other Modalities« London, September 2014
Szene, System und Begegnung.
Vom klassischen zum modernen Psychodrama.
Keynote-Lecture im Rahmen des 2nd World Congress on Psychotherapy, Wien Juli 1999
Psychodrama-Therapie heute:
Ein komplexer psychotherapeutischer Ansatz auf der Basis
von Selbstorganisation, Innovationskultur und Ambivalenz-Balance.
Vortrag im Rahmen des 1st World Congress on Psychotherapy, Wien Juli 1995