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Listi-/Problemhundegruppe

Diese Gruppe ist geschaffen worden, für sogenannte Listenhunden (also Rassen, die auf Listen der Hundeverordnung stehen) und für schwierige Hunde. Mittlerweile ist die Gruppe aber eher eine normale Erwachsenengruppe. Dafür verteilen sich die sog. "Problemhunde" auf andere Gruppen. Fast in jeder Gruppe sind Hunde, die ihren Haltern besondere Sorgen bereiten. Diese schwierigen Verhaltensweisen sind dabei manchmal vorbesitzerbedingt, aber manchmal auch "hausgemacht", wenn eine Mensch-Hunde-Konstellation nicht richtig paßt. Letztere Konstellation ist in der Regel schwieriger ins Lot zu bringen, als Hunde mit vorbesitzerbedingten Problemen. Damit will ich sagen, dass oftmals Hunde, die von klein auf beim Halter sind keineswegs die harmonischeren Beziehungen darstellen. Wir können nur Erfolge verzeichnen, wenn der Besitzer mitspielt. Wenn unsere Ratschläge ignoriert werden oder wenn die Leute z. B. körperlich nicht in der Lage sind, ihren Hund auszulasten, sind uns Grenzen gesetzt. Natürlich gibt es auch unerwünschte Verhaltensauffälligkeiten, die so tief sind und/oder so selten auftreten, dass man sie kaum gezielt "bekämpfen" kann. Aber zum Glück können viele Probleme gelöst oder doch zumindest gelindert werden, wenn die Leute Geduld aufbringen und nicht glauben, nach wenigen Stunden müßte alles funktionieren. Eine grundlegende Verhaltensänderung bedarf seine Zeit. "Wunderheiler", "Hundeflüsterer", die versprechen, Probleme nach kurzer Zeit gelöst zu haben, arbeiten meist mit Meideverhalten. Der Hund zeigt sein negatives Verhalten schnell nicht mehr, allerdings nur vorübergehend. Das Problem kommt wieder! Wir versuchen dagegen, die Hintergründe zu erkennen, zu erläutern und eine langfristig erfolgreiche Strategie zu erarbeiten.

 

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K. Keck