Rigg & Segel
   

 

Konzpiert war das W-Boot ürsprünglich mit einem Marconi-Rigg, sprich Holzpeitschenmast. Dieses stammt noch aus Zeiten, als das W-Boot noch zur "Z"- Klasse ("Zwanziger") gehörte und neben der bekannten Z-Jolle segelte. Der Originalmast war beim Kauf nicht mehr vorhanden.Aus Kostengründen sowie um neueren Anforderungen der Segeltechnik gerecht zu werden, wurde auf einen Alumast (verjüngtes Ynglingprofil 8x6 cm, Proctor) umgestellt. Dieser verspricht kontrollierte Flexibilität.

Auf Backstagen wurde verzichtet. Bei Wind sorgen zwei Trapeze für zusätzliches Segeltragevermögen. Um auf die 20qm vermessene Segelfläche nach Klassenvorschrift zu kommen, ergibt sich hier bei 7/8 ein Vorsegeldreieck von 7,5 sowie ein Großsegeldreieck von 12,5 qm (original: 4/ 16 qm). Zum Einsatz kommt ein flaches Dacron Großsegel mit gemäßigter Achterlieksrundung sowie drei Vorsegel mit jeweils 100, 120, 170% Überlappung (gefertigt von Segelmacherei P-Line, Jörg Mößnang, Tutzing).

Die Vorsegel werden über Holepunktrutscher geschotet und unter Eck übersetzt. Eine maximale Beseglung von 30qm am Wind ist somit sichergestellt.
Als Raumschotsegel wird ein 38 qm Gennacker der 49'er Skiffklasse aus einer Spitrompete gefahren.