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Seit der Wiedervereinigung sind einige Jahre vergangen - und wir haben nichts gesehen von den "Neufünfländern"! Deshalb Dresden mit Zwinger und Elbsandstein, Görlitz mit wunderschönen neu renovierten Häusern und weiter in den Spreewald. Dort eine Woche mit Radtouren, Kahnpartie und gutem Essen. Und weiter geht es nach Usedom in die Nähe von Koserow. Die Ostsee hat einen einmalig schönen Sandstrand, nur leider in diesem Jahr sehr kaltes Wetter, häufig bewölkt und etwa 16° Celsius, das Wasser war noch kälter. Der Wetterbericht verspricht: Morgen wird es schöner! Stimmt, am Tag unserer Rückfahrt wurde es warm und angenehm.
Nürnberg - DresdenPer Autobahn Richtung Vogtland. Mittags auf Parkplatz mit wunderbarer Aussicht. Nach 1/2 Stunde beginnt der Regen. Er bleibt uns treu bis Dresden. Der anvisierte Platz ist nicht mehr in Betrieb, wegen Autobahnbau geschlossen. Wir erhalten Plan von Umgebung und den Weg zu einem anderen Platz beschrieben. Dieser ist direkt neben einem Schwimmbad, zur Zeit wg. Kälte nicht in Betrieb. Platz mit DDR-Feeling, vor allem Sanitärgebäude. Nächster Tag: Dresden - Zwinger - Semperoper - ElbuferEinen Tag später die Bastei und eine schöne kleine Wanderung durch das Elbsandsteingebirge. Am Rückweg noch Pirna besichtigt. Dresden - GörlitzEin Bekannter wohnt hier, hat uns von seiner Stadt vorgeschwärmt. Wir finden einen Platz in Niesky, überwiegend Dauercamper, die ihre Vorzelte als Blockhaus ausbauten. Sanitär - oh weh! Wetter auch. Görlitz im Regen - auch schön. Tolle Altstadt, Häuser sind wunderschön renoviert, jedes zweite steht leer - Mieter gesucht! Görlitz - LübbenauRuhige Fahrt, überwiegend neue Autobahn. In Lübbenau finden wir das Schlosscamping toll, viel Platz, direkt an Wasserwegen gelegen - klar, ist ja der Spreewald. Hier bleiben wir eine Woche, das Wetter ist auch etwas besser, wenig Regen, aber kalt. Wir machen eine Bootspartie, Radausflüge, sehen die berühmten Störche mit der Webcam am Nest, sie waren leider bereits ausgeflogen. Lübbenau - UsedomDiese Autobahn ist eine Marter! Unsere Räder hüpfen auf dem Träger, im Wohnwagen das Geschirr, es ist furchtbar! Wir sind heilfroh, auf der Halbinsel Usedom anzukommen. Der Platzwart zeigt uns einige Stellplätze. "Hier gönnse stehn - oder hier, wa?" Wir nehmen einen Platz, der nicht so schief ist, aber trotzdem muss ich mächtig unterlegen. Wir stehen in einem dichten Buchenwald. Bei Sonnenschein sehr angenehm, nur 200 m zum breiten Sandstrand, aber bei trübem Wetter braucht man mittags Licht im Wohnwagen. Wir hatten oft Licht! Wasser 16 °C. Luft etwas wärmer. Trotzdem - der Strand wiegt vieles auf, Bernstein gesucht, stundenlang entlang gelaufen, Touren nach Heringsdorf, nach Zinnowitz, Wolgast, Anklam, Peenemünde mit dem Museum, Schloss Mellenthin, zur stillgelegten Hubbrücke über den Meeresarm. Rückfahrt über LübbenauWir hatten die Nase voll. Der Wetterbericht erzählt seit zwei Wochen: Übermorgen kommt das Hoch mit warmen Wetter, es kam auf dem Nachhauseweg, zwischen Dresden und Hof wurde es warm! |