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Umgang mit fremden Hunden

Bei Begegnungen mit Hunden gibt es einige Verhaltensregeln, die helfen, Mißverständnisse zwischen Mensch und Hund zu vermeiden. Manche Beißunfälle (nicht alle!!) wären vermeidbar, wenn sich die Menschen richtig verhalten würden.

Folgende Verhaltensweisen im Umgang bzw. bei Begegnungen mit Hunden sind RICHTIG:

   RICHTIG: Langsam laufen

   RICHTIG: Ruhig und mit heller freundlicher Stimme auf den Hund einreden

   RICHTIG: Am Hund vorbei schauen, nicht anstarren

   RICHTIG: Den Hund schnuppern lassen, dabei eventuell die Lefzen streicheln (als Beschwichtigunsgeste)

   RICHTIG: Auf Hinweisschilder an Grundstücken achten, die vor bissigen Hunden warnen

   RICHTIG: Vor Betreten eines Grundstücks, in dem sich ein Hund aufhält, bemerkbar machen (Klopfen, Rufen und ähnliches) und auf den Besitzer warten

   RICHTIG: Auch beim Verlassen von Grundstücken, in denen ein Hund frei läuft, vorsichtig sein

   RICHTIG: Besucht man Familien mit Hunden, Leckerli mitnehmen!!

Folgende Verhaltensweisen sind FALSCH:

    FALSCH: Schnelle Bewegungen, hüpfen, ausflippen allgemein

    FALSCH: Schreien

    FALSCH: Weglaufen bzw. wegrennen (am Hund vorbeijoggen oder schnell mit dem Fahrrad vorbeifahren)

    FALSCH: Hände hochheben

   FALSCH: Den Hund über den Kopf streicheln

   FALSCH: Über den Hund beugen

   FALSCH: Den Hund von hinten anfassen

   FALSCH: Deutliches Zeigen der Zähne (also Grinsen)

   FALSCH: Den Hund direkt in die Augen schauen (anstarren)

   FALSCH: Nach dem Hund treten

   FALSCH: Den Hund anschreien

  FALSCH: Betreten eines Grundstücks bzw. weiterlaufen, obwohl sich der dort befindliche Hund deutlich aggressiv verhält

Was tun, wenn der Hund angreift oder gar beißt?

   Bevor es zum Biß kommt, versuchen einen Gegenstand schützend vor sich zu halten oder die Hände und Arme vor sich bzw. das Gesicht halten

   Ruhig bleiben

   Den Hund nicht abzuschütteln versuchen. "Toter Mann" spielen, damit der Hund glaubt, der Feind habe sich ergeben bzw. die Beute sei zur Strecke gebracht

   Manchmal hilft ein energisch gesprochenes Hörzeichen wie "Aus" "Pfui", "Ab" oder "Nein".