Befehl: jemm386

  JEMM386 ist ein Expanded Memory Manager.
  JEMM386 muß in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS geladen werden.

Syntax:

  DEVICE=[Laufwerk][Pfad][jemm386.exe] [Optionen]
         Laufwerk  Der Laufwerksbuchstabe, z.B.: C:
         Pfad      Der zu wählende Pfad, z.B.: \Beispiel\
  oder führen Sie es von der Kommandozeile aus:
  [Laufwerk][Pfad][jemm386.exe] [Optionen]

Optionen:

 +A20/NOA20    Aktiviert/deaktiviert die A20-Emulation (Standard: ein).
  ALTBOOT      Verwendet eine alternative Neustartstrategie.
  B=####       Gibt die niedrigste Segmentadresse für EMS Banking an
               (Standard=4000).
  D=###        Setzt DMA Puffergröße in KB (Standard=64, max.=128).
  EMX          Erweiterte EMX DOS Extender Kompatibilität.
  FASTBOOT     Schneller Neustart. Setzt voraus, daß Jemm386 in der
               CONFIG.SYS geladen wurde.
  FRAME=E000   Setzt den EMS Seitenrahmen (FRAME=NONE deaktiviert Rahmen).
               Jeder Wert zwischen 8000 und E000 wird akzeptiert, aber
               nicht alle werden funktionieren.
  I=D000-D7FF  Erzwingt, daß ein Bereich für UMBs verwendet wird. Mit
               dieser Option wird der Bereich C000-EFFF nach unbenutzten
               Seiten durchgescannt. Kann auch verwendet werden, um (Teile
               der) Bereiche A000-BFFF oder F000-F7FF als UMBs hinzuzu-
               fügen. Verwenden Sie diese Option vorsichtig!
  I=TEST       Scannt die ROMs nach unbenutzten Seiten, schließt
               gefundene Bereiche als UMBs ein.
  [MAX=]#####  Grenze für VCPI (und EMS wenn < 32M) Speicher in KB
               (Standard: 120 MB).
  MIN=#####    Reserviert bis zu ##### kB für EMS/VCPI Speicher beim
               Initialisieren (Standard=0).
  NOCHECK      Kein Zugriff auf Adressen die nicht mit ROM/RAM unterlegt
               sind.
  NOEMS        Schaltet EMS aus. Verwenden Sie NOEMS um mehr freie
               UMBs zu bekommen, wenn Sie kein EMS benötigen.
  NODYN        Keine dynamische XMS Speicherzuweisung (verwenden Sie
               MIN= um einen festen Wert zu setzen).
  NOHI         Verschiebt Jemms residenten Teil NICHT in den ersten UMB.
  NOINVLPG     Deaktiviert Verwendung des INVLPG Befehlscode in Jemm.
 +PGE/NOPGE    Page Global Enable Featureverwendung ein/aus (on/off)
               (Standard: off).
  RAM/NORAM    Versucht UMBs zu liefern ein/aus (on/off) (Standard: on).
  S=D000-D7FF  Definiert Speicherbereich, der von UMBPCI als Shadow-RAM
               aktiviert wurde und fügt diesen Bereich als UMB ein.
  SB           SoundBlaster Treiber Kompatibilitätsmodus.
  SPLIT        Gewinnt partiell verwendete 4 KB EPROM Seiten für
               UMBs zurück.
 +VCPI/NOVCPI  VCPI Unterstützung ein/aus (on/off) (Standard: on).
  VDS/NOVDS    Virtual DMA Services ein/aus (on/off) (Standard: on).
 +VME/NOVME    V86-Modus Erweiterungen ein/aus (on/off) (Standard: on).
  VERBOSE      Zeigt während des Starts zusätzliche Details 
               (Abkürzung für VERBOSE: /V).
  X=D000-D7FF  Schließt einen Bereich davon aus, von Jemm386 benutzt
               oder berührt zu werden.
               X=D000-D7FF kann z.B. bei Netzwerken benötigt werden.
  X=TEST       Scanne den Speicherbereich C000-EFFF für UMB Ausschluss.
  /?           Zeigt die Hilfe.
 '+': Die Option kann dynamisch gesetzt werden, indem man Jemm386 von der
      Kommandozeile aus startet.
  Wird Jemm386 von der Kommandozeile aus gestartet, werden zusätzlich
  folgende Befehle verstanden:
    LOAD        installiere
    UNLOAD      deinstalliere

Kommentar:

  JEMM386 benötigt eine 80386+ CPU. Laden Sie JEMM386 mit 
  "DEVICE=Laufwerk:\Pfad\JEMM386.exe" in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS
  (obwohl es eine ".exe"-Datei ist)! Zuvor sollte HIMEMX geladen sein.

Beispiel:

  IN DER CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS:
    device=c:\fdos\bin\himemx.exe
    device=c:\fdos\bin\jemm386.exe

Siehe auch:

  config.sys
  devload
 (emm386)
  fdconfig.sys
 (fdxms)
 (fdxms286)
 (himem)
  himemx
  jemmex
  xmgr

  Copyright © 2011 W. Spiegl.

  Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
  Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.