Befehl: idlehalt
IDLEHALT aktiviert die eingebaute Energiesparfunktionalität des
Kernels, wenn n nicht gleich 0 ist.
IDLEHALT ist ein CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS-Befehl.
Syntax:
idlehalt=n
wobei n -1, 0, 1 oder höher sein kann (Standard: 0)
Optionen:
- keine -
Kommentar:
Idlehalt aktiviert die eingebaute Energiesparfunktionalität des
Kernels, wenn n nicht gleich 0 ist. Der Wert -1 aktiviert alle "Hooks"
*, 1 aktiviert nur sichere "Hooks", die CPU wird nur angehalten, wenn
der Kernel auf CON Geräte Eingabe wartet (z.B. eine Tastatureingabe).
Weitere "Hooks" für n=-1 und n>1 hängen von der Kernel Version ab:
Zusätzlich zu den sicheren "Hooks" können andere "Hooks" aktiviert
werden, z.B. einer für int 0x2f, ax=0x1680 "Ausgabezeitintervall".
Anmerkung: In seltenen Fällen kann der Beginn oder das Ende des HLT
Modus (der große Veränderungen im CPU Stromverbrauch verursacht)
Abstürze verursachen, wenn billige Netzteile oder Mainboards nicht
sauber die Übergänge ausgleichen. Eine Untertaktung des ganzen
Systems kann helfen. Linux macht immer während des Bootvorgangs
einige HLT, um auf schlechten Systemen früh einen Hänger zu erzeugen
(boote mit no-hlt um HLT auszuschalten). P90 können einen defekten
HLT haben. www.tavi.co.uk/ps2pages/ohland/halt.html
IDLEHALT ist ein interner Befehl, d.h. der Befehl ist in der kernel.sys
enthalten. Es wird zur Ausführung des Befehls kein zusätzlicher
Befehl (Datei) benötigt.
* Anmerkung: Für den Begriff "Hook" (Haken) gibt es keine optimale
Übersetzung. Gemeint ist folgendes:
Bei bestimmten energie-relevanten Funktionen werden Aufrufe zum
Energiesparen in den Programmablauf des Kernels "eingehängt" ("Haken")
bzw. aktiviert.
Beispiel:
IN DER CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS:
idlehalt=1
Siehe auch:
config.sys
fdconfig.sys
Copyright © 2003 Robert Platt, aktualisiert 2008 von W. Spiegl.
Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.