Befehl: locate

  LOCATE ist ein DOS-Dateifinder.

Syntax:

  LOCATE [Dateiangaben] [Optionen]
         Die Dateiangaben koennen einen Laufwerksbuchstaben, Verzeichnis,
         oder beides enthalten. Wenn ein Laufwerksbuchstabe angegeben ist,
         wird nur dieses durchsucht. Wenn kein Laufwerk angegeben wird,
         wird locate selbst entscheiden welche Laufwerke zu durchsuchen
         sind. Alles vor dem letzten zurueckgelehnter Schraegstrich im
         Dateinamen wird als Verzeichnis betrachtet, das mit seinen
         Unterverzeichnissen durchsucht wird. Bei Verzeichnisnamen ohne
         Laufwerksbuchstaben wird diese auf dem aktuellen Laufwerk
         durchsucht. Platzhalter im Verzeichnisnamen sind nicht erlaubt.

Optionen:

  Was gesucht wird:
    /D              Sowohl Dateien als auch Unterverzeichnisse (Standard).
    /D-             Dateien, keine Unterverzeichnisse (Standard mit
                    /B /K /X /S: /0).
    /D+             Nur Unterverzeichnisse, keine Dateien.
    /H              Nur versteckte oder System-Dateien.
    /X              Ausfuehrbare Dateien (.COM .EXE .BAT).
    /0              Nur leere (0-Byte grosse) Dateien.
    /S:[min][,max]  Dateiengroesse innerhalb des gegebenen Bereichs.
    /D:[min][,max]  Elemente innerhalb des gegebenen Datumbereichs.
    /D:Tagesliste   Nur von bestimmten Tagen der Woche.
    /T:[min][,max]  Elemente innerhalb des gegebenen Zeitbereichs.
    /A:[a+][a-]     Maske mit Dateiattributen.
  Wo gesucht wird:
    /T              Aktuelles Verzeichnis und Suchpfad nur.
    /NR             Keine rekursiv Suche in Unterverzeichnissen.
    /R              Nur lokale Festplatten.
    /M              Einschliesslich doppelter Netzlaufwerks-Zuordnungen.
    /E:variable     Verzeichnisse, die in gegebener Umgebungsvariable
                    aufgelistet sind.
  Wie die Suchergebnisse angezeigt werden:
    /P              Anzeige im ausfuehrlichen Stil, mit Datum, Uhrzeit,
                    Attributen und Groessen.
    /I              Mit Indexnummern, Datum, Uhrzeit, Attributen, Groessen.
    /W              Weite Anzeige.
    /N              Blosse Anzeige (Dateiliste).
    /B:"Befehl"     Ausgabe als Stapelverarbeitungs-Datei.
    /L              Benutzt lange Windows 95 Dateinamen
    /O:"Makrotext"  Formatierte Ausgabe per Makros.
    /S              Nur Uebersichts-Informationen.
    /US             Verwendet amerikanisches Datums- und Uhrzeit-Format
                    (Tue May 31 1994).
    /UK             Verwendet englisches Datums- und Uhrzeit-Format
                    (Tue 31 May 1994).
    /UJ             Verwendet japanisches (ISO) Datums- und Uhrzeit-Format
                    (Tue 1994-05-31).
    /12             12-Stunden-Format
    /24             24-Stunden-Format.
    /NP             Keine seitenweise Anzeige.
  Was mit gefundenen Punkten zu tun ist:
    /G              Zum Verzeichnis gehen.
    /K              Loesche (kill) gefundene Punkte.
    /C:"Befehl"     Fuehrt Befehle aus, mit den gleichen Makros wie /O.
    /F:n            Stoppt nach der ersten n Ergebnissen.
  Andere Optionen:
    /Y              Ja (Yes) - keine Eingabeaufforderung bei /K oder /C.
    /NV             Keine Video-BIOS Aufrufe.
    /V              Vertausche Leer- und Enter-Taste bei seitenweiser
                    Anzeige.
    /NA             Keine Romanisierung von Buchstaben fuer den Vergleich.

Kommentar:

  Bitte lesen Sie locate.txt, um weitere Informationen zu erhalten.

Beispiel:

  locate           findet alle Dateien und Verzeichnisse
  locate *.SYS     findet alle Dateien mit der .SYS-Erweiterung
  locate /H        findet alle versteckten oder System-Dateien
  locate *.SYS /H  findet alle versteckten oder System-Dateien mit
                   der .SYS-Erweiterung

Siehe auch:

  - nirgendwo -

  Copyright © 2008 W. Spiegl, uebersetzt von J. Jenderek.

  Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
  Vgl. auch die Datei H2Cpying bezueglich der Kopierbedingungen.