Türkei 2011
Übrigens: Wenn diese wunderschöne Seite in Ihrem Browser nicht vernünftig angezeigt wird - dann sollten Sie den besseren installieren.
Blick vom Platz der Republik über die Altstadt von Antalya im August 2011
Den alljährlichen Familienbadeurlaub verbringen wir wieder in unserem bevorzugten Urlaubsland - in der Türkei. Der diesjährige Wechselkurs liegt bei 1 EUR = 2,51 TL. Das Hotel haben wir wieder anhand von ausführlichen Recherchen auf den einschlägigen Webseiten ausgesucht. Diesen gingen wiederum ausführliche Katalogstudien voraus.
Die Entscheidung fiel auf ein Holidaycheck-Top-Hotel-2011, und diese Entscheidung erwies sich als sehr gut.
| Hotel Thalia Beach Resort · Kumköy
Am Spätnachmittag heben wir in Nürnberg ab. Condor bringt uns in einer Boeing 757-300 in drei Stunden nach Antalya, und von dort sind wir noch eine knappe Stunde in einem Transferbus zu unserem Urlaubshotel unterwegs. |
Kurz vor Mitternacht treffen wir dort ein.
Rund um den Pool sind Verkaufsstände aufgebaut - hauptsächlich Schmuck und Textilien, aber es gibt auch Computer- und Konsolenspiele. Heute Abend ist hoteleigener Basartag. |
|
| Wir gehen erst mal an die Rezeption, um die Anmeldeformalitäten abzuwickeln. Man legt uns die üblichen All-inclusive-Armbändchen an, und wir gehen zur Lobbybar, um noch etwas zu trinken.
Danach ist erst mal Schlafen angesagt. |
Der nächste Morgen ist so schön, wie er schöner nicht sein könnte. Sonne, wolkenloser Himmel, heiß. Wir packen unsere Badesachen und machen uns auf zum Pool.
Dort sind natürlich keine Liegen mehr zu bekommen, weil die lästigen und eifrigen Liegenreservierer schon wieder frühmorgens unterwegs waren. |
|
| Na, dann gehen wir eben weiter zum Strand. Dort sieht es platzmäßig besser aus. Schattenspendende Überdachungen sorgen für angenehmes Faulenzen bei 36 º C.
Das Mittelmeer ist wie eine Badewanne - Wassertemperatur 32 º C. |
Der Strandabschnitt ist vom Poolbereich durch eine kleine gepflegte Gartenanlage abgetrennt. Im Gartenbereich befinden sich zwei A-la-Carte-Strandrestaurants - eines widmet sich mehr Kebap-, das andere mehr Fischgerichten.
Man muss sich einen Tag vorher an der Rezeption melden, wenn man dort speisen möchte. |
|
| Von früheren Reisen wissen wir, daß die einzigen Unterschiede der A-la-Carte-Restaurants zum Buffet die sind, daß man sein Essen nicht selbst holen muss, sondern bedient wird, und daß die Auswahlmöglichkeiten viel geringer sind.
Wir haben sie deshalb an keinem Tag gebucht, sondern dem Buffet den Vorzug gegeben. |
Trinkgeldboxen stehen natürlich an jeder Stelle im Hotelbereich, und auch die Falez-Getränkeautomaten mit ihren furchtbar klebrigen Chemiesäften findet man allenthalben.
Wir bevorzugen lieber die eisgekühlten Cola- und Fantagetränke an den Bars. |
|
| Die gesamte Hotelanlage gefällt uns auf Anhieb. Hier werden wir uns die nächsten 14 Tage köstlich erholen.
Allmählich wird es Abend. Zeit, zum Duschen aufs Zimmer zu gehen, um danach den Speisesaal mit seinem reichhaltigen Speisenangebot aufzusuchen. |
Ein prächtiger Sonnenuntergang begleitet uns zum Abendessen. Der Wirt am Strand hat Tische und Stühle aufgestellt, für die Gäste ohne All inclusive.
Oder auch für zufällig Vorbeikommende, Abendstrandspaziergänger und Wasserpfeifenliebhaber. |
|
| Vorzügliche landestypische Küche erwartet uns im Speisesaal, alleine die Auswahl an frischem Obst und Süßspeisen ist gewaltig.
Ähnliches haben wir bisher nur im Hane Family Resort genießen dürfen. |
Beeindruckende Melonenschnitzkunst ziert die Selbstbedienungstheken.
Da das Hotel um diese Jahreszeit natürlich randvoll belegt ist, empfiehlt es sich, täglich rechtzeitig zum Abendessen zu gehen, ansonsten bleiben nur noch Stehplätze. Das haben wir gleich am ersten Urlaubstag gelernt. |
|
| Antalya · Sunset Cruise
Für den heutigen Tag haben wir einen Einkaufsnachmittag mit anschließender Bootsfahrt zum Sonnenuntergang nach Antalya gebucht. Nach Abschluß aller Einkäufe geht es zum Hafen hinunter, wo unser Skipper auf uns und andere Reisegruppen wartet. |
Ein geistig Zurückgebliebener mit einer Personenwaage in der Hand bietet den Passagieren an, sich zu wiegen, bevor sie das Boot betreten. Kaum jemand nimmt seine Dienstleistung in Anspruch.
Schließlich sind alle an Bord, und die Fahrt beginnt. |
|
| Wir verlassen den Hafen nach Backbord und schippern die Steilküste entlang. Allmählich senkt sich die Sonne in Richtung Horizont, die ersten Straßenbeleuchtungen werden eingeschaltet.
Auch in dem einen oder anderen Gebäude gehen vereinzelt die Lichter an. |
Nach etwa 20 Minuten wendet unser Ausflugskahn ein Stück weit draußen, um in einem großen Bogen zum Hafen zurückzufahren. |
|
| Nun ja... Insgesamt nicht sonderlich beeindruckend, diese Ausflugsfahrt zum Sonnenuntergang.
Als wir im Hafen ankommen, ist dort schon die Abenddämmerung hereingebrochen, und alles ist schön beleuchtet. Wir laufen die engen Gassen hoch zum Bus, der uns ins Hotel zurückbringt. |
Köprülü Kanyon · Rafting
Heute gönnen wir uns wieder ein besonderes Erlebnis: Rafting im Nationalpark Köprülü Kanyon. Das hat uns schon vor zwei Jahren ausgesprochen gut gefallen. |
|
| Zusammen mit acht weiteren Mitfahrern besteigen wir nach einem Schnellkurs für Einsteiger eines der bereitstehenden Schlauchboote, und die beschauliche Fahrt durch die schöne Landschaft des Nationalparks beginnt.
Jedes der Schlauchboote wird von einem erfahrenen Steuermann des Veranstalters geführt. |
Unterwegs liefern sich die Boote immer wieder Wasserkämpfe: man versucht, mit den Paddeln die anderen Boote und deren Insassen mit dem kalten Flußwasser vollzuschöpfen.
Zur Erfrischung ist auch mal ein gelegentliches Bad im Fluß recht praktisch. |
|
| Das letzte Stück am Ende der Tour heißt Teufelsschlucht und ist ein schäumendes, gurgelndes Stück Fluß zwischen steil aufragenden Felswänden.
Unser Steuermann gibt genaue Anweisungen, wie diese durchaus gefährliche Engstelle durchfahren werden muß. |
Geschafft!
Wir haben respektvoll die Anweisungen ausgeführt: mit voller Kraft gerudert, um dem Boot maximale Geschwindigkeit zu verleihen, um die gefährliche Stelle so schnell wie möglich zu passieren. |
|
| Side
Heute abend beschließen wir, zum Sonnenuntergang nach Side zu laufen. Dies sollte in knapp zwei Stunden zu schaffen sein. Die Strandpromenade beginnt wenige hundert Meter von unserem Hotel entfernt und führt direkt bis in die etwa 6 km entfernte Altstadt. |
Side liegt auf einer Landzunge und ist das touristische Zentrum dieser Region. Die Hotel- und Strandliegendichte ist beeindruckend.
Offenbar erkannte man noch vor Jahrzehnten nicht, welchen Kulturschatz antike Städte darstellen, denn die Hauptstraße führt mitten durch das Ausgrabungsgebiet. |
|
| Der kleine Hafen bietet einen Blick auf schöne hölzerne Ausflugskähne für die obligatorischen Sonnenuntergangsfahrten entlang der Küste. |
Die am Horizont ins Meer tauchende Sonne taucht den gesamten Küstenabschnitt in ein intensives orangefarbenes Licht. Wir beschließen, den Fußweg zurück ins Hotel anzutreten. |
|
| Im Hotel ist längst Abendessenszeit, als wir dort eintreffen. Prächtig geschnitzte Wassermelonen schmücken das wie immer umfangreiche und schmackhafte Buffet.
Die zahlreiche Gästeschar hat schon ziemlich abgeräumt. Gerade noch rechtzeitig zurückgekommen vom Sonnenuntergang in Side! |
Thomas Cook de Luxe · Kreuzfahrt nach Alanya
Für heute haben wir eine Luxus-Ausflugs-Bootsfahrt entlang der Küste auf einem stattlichen Dreimaster gebucht. Die Fahrt beginnt am Manavgat-Fluß und endet kurz vor Alanya, wo gewendet und zurückgefahren wird. |
|
| Den Manavgat-Fluß und dessen Umgebung kennen wir ja bereits von früheren Türkeireisen. Trotzdem wird es nicht langweilig, diese Flußfahrt immer wieder zu buchen. |
Wir sind offenbar nicht die einzigen Urlauber, die heute diese Luxus-Kreuzfahrt gebucht haben. Uns folgt noch ein weiteres stattliches Ausflugsschiff bis zum ersten Badestop im Meer. |
|
| In einer schönen Bucht kurz vor Alanya wird zur Mittagspause geankert. Es gibt einen Grillteller mit wahlweise Fisch, Hühnchen oder Köfte, dazu viel frischen Salat und Weißbrot. Die Getränke an Bord sind die ganze Fahrt über all inclusive. |
Nach dem Mittagessen nebst ausgiebigem Schwimmens im Meer wenden die Schiffe und fahren zurück nach Manavgat zur Anlegestelle. Diese Kreuzfahrt werden wir sicherlich erneut buchen, wenn sie wieder im Ausflugsprogramm unseres nächsten Türkeiurlaubs steht.
Noch schnell ein erfrischendes Bad im Hotelpool, dann ist auch schon wieder Abendessenszeit. |
|
| Thalia Beach Resort
Das Thalia Beach Resort gefällt durch seine interessant gestaltete Eingangshalle. Man hat den Eindruck, eine venezianische Fassadenfront anzuschauen. |
Zur Frühstückszeit ist der Poolbereich noch ruhig und verlassen. Nur die Liegenreservierer sind eifrig zugange und verteilen ihre Handtücher. |
|
| Das » Thalia Beach Resort « ist bisher das einzige Hotel, von dem wir jemals eine Rückmeldung auf den an der Rezeption bei Abreise abgegebenen Bewertungsbogen erhalten haben.
Man hat uns zu Weihnachten einen netten Brief geschrieben und sich für unseren Aufenthalt bedankt - eine sehr nette Geste, wie wir finden. Ein Grund mehr für uns, dort nochmal hinzufahren! |
Die Jungs von der Firma Lecker tragen den ganzen Tag ihre wirklich leckeren, fruchtigen, alkoholfreien Cocktails durch die Liegenlandschaft am Strand. Für familienfreundliche 2 EUR verkaufen sie jede Menge davon. |
|
| Green Canyon
Heute machen wir eine Ausflugsfahrt zum Green Canyon, einem landschaftlich reizvollen Gebiet, rund um den beeindruckenden Manavgat-Staudamm. |
Das beeindruckende Bauwerk ist 189 m hoch und wurde von der deutschen Firma Bilfinger und Berger gebaut. Die gewaltigen aufgestauten Wassermassen dienen als Trinkwasserreservoir sowie zur Stromerzeugung. |
|
| Wir besteigen eines der zahlreichen Ausflugsboote und genießen die beschauliche Fahrt auf dem tiefgrünen Wasser. Unser Skipper steuert auf die Bergwand im Hintergrund zu - dort befindet sich die Quelle des Manavgat. |
Wir fahren nun zwischen steil aufragenden Felswänden - den Green Canyon - in Richtung Ursprung. Immer wieder ragen abgestorbene Bäume aus dem Wasser - sichtbarer Beweis dafür, daß das Überflutungsgebiet früher mal Bergwald war. |
|
| Eine herrliche Gegend.
Unser Reiseleiter versichert uns, daß wir - sollten wir jemals wieder hier in die Gegend kommen - diese Flußfahrt auf jeden Fall erneut buchen würden, weil sie so schön sei. |
Nun - diese Aussage kann man auf jeden Fall unterschreiben. Wir lassen uns einen Raki eingießen und genießen die angenehme Kühle im Canyon.
Schließlich erreichen wir den Quelltopf des Manavgat. |
|
| Aus der Schlucht vor uns sowie aus verschiedenen Quellen unter unserem Boot kommen die Wassermassen, die den Stausee füllen.
Inzwischen kommt auch schon der Bordfotograf herbeigerauscht. Wie bei jedem Ausflug gibt es natürlich einen Erinnerungsfotografen, der seine Erzeugnisse noch anbieten muß, bevor alle schon wieder weg sind. |
Unser Skipper wendet und bringt uns zu einer Badeplattform für ein kurzes erfrischendes Bad im See. Dann verlassen wir unseren Ausflugskahn und fahren weiter zum kleinen Stausee, wo es Mittagessen gibt. |
|
| Am kleinen Stausee besteht noch einmal die Möglichkeit, gemütlich zu schwimmen oder mit einem Kajak auf dem See herumzuschippern.
Dann bringt uns unser Ausflugsbus zurück ins Hotel. |
Leider ist auch dieser Urlaub schon wieder zu Ende, und wir besteigen unseren Flieger zurück nach Hause. |
|
| Der Blick zurück auf die Millionenstadt Antalya ist beeindruckend. Jetzt, wo wir am hellichten Tag zurückfliegen, ist das rasante Wachstum dieser Metropole innerhalb weniger Jahre so richtig erkennbar. |
Jedesmal, wenn wir den Balaton von oben sehen, erwacht in uns wieder der Wunsch, Ungarn in die nächste Urlaubsplanung mit einzubeziehen. Mal sehen... |
|
| Andererseits ist die Türkei so schön wie sie preiswert ist, und wir haben noch lange nicht alle Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Schönheiten gesehen, die dieses Land zu bieten hat... |
Für interessierte Photographen
Alle
Photos wurden mehrheitlich mit nebenstehenden Spiegelreflexkameras vom Typ Mamiya ZE-X mit dem Objektiv Sekor E 1:1,7 / 50 mm und Canon AL-1 mit dem Objektiv Canon FD 1:2,8 / 28 mm aufgenommen. |  |  |
 |  | Verwendet wurden Diafilme von Rollei (Digibase 200), Kodak (Professional Elitechrome Extra Colour 100) und Fujifilm (Fujichrome Velvia 50). | |
Die Innen- und Nachtaufnahmen stammen mehrheitlich von einer Kodak EasyShare C1013. Diese kleine Digitalknipse bietet eine weitaus höhere Bildqualität, als ihr irgendwelche "Experten" in Testberichten immer zugestehen.
Die Aufnahmen im Fluß wurden mit einer wasserdichten Einwegkamera gemacht. |  |
ZURÜCK zur Heimat der Durchblicker
Worldwide Copyright © 2011 - 2015 by Hans-Peter Bierlein
Made in Germany for your Pleasure · All Rights reserved