www.wuerzburger-hundeschule.de
Methoden, Angebot, "Preise"
Wir selbst arbeiten am erfolgreichsten, wenn es uns Spaß macht. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Hunde. Deshalb wird der Grundgehorsam nicht erzwungen, sondern auf Basis der spielerischen Motivation mit Hilfe von Spiel und Leckerchen als Belohnung erarbeitet. So macht es beiden Parteien Spaß. Einige Übungsleiter arbeiten auch auf Wunsch mit Clicker.
Ein Hund benötigt ein stabiles Umfeld mit klaren Strukturen, in denen Menschen selbstsicher und souverän auftreten. Dies geschieht durch subtile Manipulationen von Seiten der Menschen (Beispiel: Streicheln, Spielen wird vom Hundeführer initiiert, nicht vom Hund). Wir zeigen den Hundebesitzern wie sie ihrem Hund klarmachen können, daß er (der Hund) nichts zu regeln braucht, sondern dass dies sein Mensch für ihn tut.
Artgerechtes Leben ist Grundvoraussetzung für einen zufriedenen, ausgeglichenen Familienhund. Zwingerhaltung, Kettenhaltung, vom Menschen isolierte Haltung generell wird strikt abgelehnt. Der Hund braucht seine Menschen, muß die meiste Zeit am Tag bei ihm sein dürfen. Körperliche Auslastung in Form von aktiven abwechslungsreichen Spaziergängen usw. sind unabdingbar. Darüberhinaus braucht ein Hund Aufgaben. Geistige Arbeit, Beschäftigung mit dem Hund. D. h. z. B. immer wieder neue Dinge beibringen (nicht nur den einfachen Grundgehorsam).
Wer kann zu uns kommen?
Ehemalige Tierheimhunde bzw. Hunde von Tierschutzorganisationen.
Hundebesitzer, der seinen Hund als Familiemitglied sieht - von Anfang an.
Junghunde, erwachsene Hunde, alte Hunde.
Wir sind rasseneutral. "Kleinhunde", Listenhunde....
Wer kann nicht zu uns kommen?
Welpen, die nicht aus dem Tierschutz kommen! Auf der Suche nach einer Alternative bitte unter "Links" nachschauen. Kriterien für eine gute Welpengruppe finden Sie unter "Wie finde ich eine gute Welpenschule". Ab und zu üben bei uns auch Welpen mit, die von Tierschutzorgas stammen. Allerdings nicht in einer Welpenspielgruppe. Unsere Welpen sind in der normalen Gruppe integriert. So lernen sie den so wichtigen Umgang mit erwachsenen Hunden und nicht mit anderen Welpen! Mittlerweile hat man erkannt, dass in Welpengruppen, inden nur Welpen miteinander spielen, viele Probleme erst entstehen. So lernen die Welpen nicht den Respekt vor erwachsenen Hunden oder sie interessieren sich nur noch für die Spielkameraden und nicht mehr für die eigenen Zweibeiner. Deshalb sehen wir es nicht als Nachteil an, keine eigene Welpengruppe zu haben!
erwachsene Hunde, die nicht aus dem Tierschutz kommen! Bitte schauen Sie nach Alternativen über "Links".
Welche Arbeit ist möglich?
Gruppentraining
Näheres dazu siehe "Gruppen und Übungszeiten" auf der Navigationsleiste!
Einzelunterricht oder spezielle Angebote (z. B. Social Walks) können aus Kapazitätsgründen leider nicht im Rahmen der ehrenamtlichen Würzburger Hundeschule angeboten werden. Jedoch kooperieren wir mit kommerziellen Hundeschulen, vor allem mit der Hundeschule "Die Hünd" (hier sind Carmen Bauer und Ursel Schmitt in Personalunion für beide Hundeschulen tätig, einmal ehrenamtlich, einmal kommerziell) und der "Hundeschule Estenfeld" (Carola ist ebenfalls in Personalunion für beide Hundeschulen tätig, einmal ehrenamtlich, einmal kommerziell). Wir haben Teilnehmer, die Einzelunterricht in den kommerziellen Hundeschulen nehmen, aber für den Gruppenunterricht zu uns kommen. Auch das ist möglich
Was ist noch wichtig?
In manchen Situation muß man unerwünschtes Verhalten zunächst unterbrechen, bevor man eine erwünschte Handlung überhaupt initiieren kann. Dazu benutzen wir hin und wieder eine Wasserpistole, deren Strahl den Hund trifft und den so "Beschossenen" meist erschrocken innehalten läßt. Die Wasserpistole kommt nur im Ausnahmefall zum Einsatz. Vorher wird die Motivation des Hundes geprüft und über das Beibringen von Alternativverhalten andere Lösungen zu gesucht.
Nicht alle Hunde können in den Spielphasen frei laufen, entweder weil sie gerne mobben oder gemobbt werden oder schlicht unverträglich und/oder krank (z. B. Gelenkkrank) sind.
Wir legen einem Hund, dessen Sozialverhalten nicht ganz klar ist, lieber einmal zu viel einen Maulkorb an, als zu wenig. Dennoch kann nicht ganz ausgeschlossen werden, daß es ab und zu kleinere Raufereien gibt. Auch wir sind nur Menschen und können nicht alles voraussehen und verhindern.
Wir haben keine Kurse, sondern "unendliche" Gruppen, damit man immer dazustoßen kann und keine Wartezeiten entstehen, denn jeder Fehler in der Erziehung kann fatale Folgen haben (z. B. Strafen bei zu spätem Herankommen etc.). Zudem braucht nicht jeder gleich lang. Manchen reichen 10 Stunden, manche wollen über Monate oder Jahre am Ball bleiben.
Die Hundeführer von erwachsenen Hunde bekommen die ersten 2 - 4 x eine "Einweisung". So erhält man das Rüstzeug, um in einer Gruppe mitarbeiten zu können. Trotzdem ist der Übergang in eine laufende Gruppe hart. Wer sich bei einem Übungsleiter oder in einer Gruppe unwohl fühlt, kann jederzeit in eine andere Gruppe wechseln oder das Gespräch suchen. Bei der Vielfalt an Gruppen sollte es dafür eine Lösung geben. Wir Übungsleiter haben zwar das selbe Ziel, aber dennoch ist jeder ÜL anders, arbeitet ein klein wenig anderes, als die anderen.
Gibt es Probleme, die in der Gruppe nicht gelöst werden können (z. B. Probleme, die nur außerhalb vom Platz auftreten), werden diese durchgesprochen. Aber dazu muß man uns in einer ruhigen Minute ansprechen und uns alles schildern. Ein Zuruf zwischen zwei Übungen oder in den Spielphasen geht leider manchmal unter.
Spielphasen sind keine Pausen für die Übungsleiter. Sie müssen immer mit einem Auge bei den Hunden sein und nötigenfalls eingreifen. Bitte nicht sauer sein, wenn ein Übungsleiter mitten im Gespräch davonrennt und Hunde "sortiert".
Was kostet es?
Wir sind organisatorisch dem Tierschutzverein Würzburg angegliedert, arbeiten aber autark. Alle Übungsleiter arbeiten ehrenamtlich! Sie opfern ihre Freizeit und auch Geld (für Sprit und gegebenenfalls Fortbildung) für diese Aufgabe.
Da wir aktuell keinen eigenen Platz haben, haben wir auch keine laufenden Kosten. Sobald wir wieder einen eigenen Übungsplatz haben, fallen für uns Kosten für die Pacht und den Unterhalt (Mähen usw.) an, die gedeckt werden müssen.
In den Gruppen werden jedoch Spenden gesammelt und diese dann einer Tierschutzorganisation (wählt die Übungsleiterin aus) gespendet.
K. Keck