Befehl: gcdrom.sys

  GCDROM.SYS ist ein auf IDE basierender SATA CD/DVD-ROM Treiber fuer
  DOS. GCDROM.SYS unterstuetzt alle auf IDE basierenden SATA Controller,
  wie z.B. Intel ICH6/ICH7/ICH8, Jmictron 363/368, NVidia CK804/MCP5/
  MCP51 usw. GCDROM.SYS muss in der CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS geladen
  werden. Alternativ kann GCDROM.SYS waehrend des Betriebes mit DEVLOAD
  nachtraeglich geladen werden.
  GCDROM.SYS ist veraltet. Sie sollten stattdessen UIDE.SYS verwenden.

Syntax:

  device=gcdrom.sys [Optionen]
  devicehigh=gcdrom.sys [Optionen]

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Optionen:

  /AX  Laesst KEINE Audiofunktionen zu. Dies bringt den Treiber dazu, nur
       Datenspuren zu lesen! /AX reduziert den residenten Treiber um 448
       Bytes. UltraDMA, Mehrfachlaufwerke und andere Treiberfeatures sind
       davon NICHT betroffen!
  /Cx  x=Zahl Legt eine Zahl fest um den ersten/zweiten/dritten SATA
       native IDE Controller aufzuspueren. Standard = 0.
  /D:  Spezifiziert den gewuenschten "Geraetenamen", den SHSUCDX oder
       MSCDEX waehrend ihrer Initialisierung verwenden werden, um die
       CD-ROM Laufwerke zu adressieren. Beispiele sind:
         /D:CDROM1 oder /D:MYCDROM usw.
       Der Geraetename darf zwischen 1 und 8 Bytes lang sein; die Zeichen
       muessen in DOS Dateinamen verwendet werden duerfen. Wenn /D
       weggelassen wird oder der "Geraetename" nach /D fehlt oder
       ungueltig ist, wird standardmaessig "XCDROM" verwendet.
  /L   Begrenzt UltraDMA auf "unteren Speicher" unter 640 KB. /L ist
       ERFORDERLICH, um UMBPCI oder einen vergleichbaren Treiber ver-
       wenden zu koennen, dessen obere Speicherbereiche keine UltraDMA
       unterstuetzen. Wenn /L gewaehlt ist, muss der Treiber im unteren
       Speicherbereich laden, so dass seine DMA Befehlslisten richtig
       abgeholt werden koennen, ansonsten wird das Laden des Treibers
       abgebrochen. /L veranlasst alle I-O Anfragen ueber 640 KB, 
       "PIO-Mode" Eingang zu verwenden. Bitte beachten Sie, dass /L 
       ignoriert wird, wenn /UX ebenfalls angegeben ist.
  /Mn  Gibt den MAXIMALEN UltraDMA "Modus" an, der fuer ein CD-ROM-Lauf-
       werk gesetzt werden kann, wobei n eine Zahl zwischen 0 und 6 ist,
       siehe Liste:
       0 = ATA-16, 16 MB/sec.    4 = ATA-66,   66 MB/sec.
       1 = ATA-25, 25 MB/sec.    5 = ATA-100, 100 MB/sec.
       2 = ATA-33, 33 MB/sec.    6 = ATA-133, 133 MB/sec.
       3 = ATA-44, 44 MB/sec.
       Ein CD-ROM-Laufwerk, das fuer langsamere "Modi" als den gewaehl-
       ten Wert ausgelegt ist, wird auf seinen eigenen hoechsten "Modus"
       begrenzt. /M wird bei CD-ROM-Laufwerken, die kein UltraDMA unter-
       stuetzen, ignoriert und wird bei ALLEN Laufwerken ignoriert,
       wenn /UX ebenfalls gewaehlt wird.
  /PM  Veranlasst den Treiber, waehrend der Treiberinitialisierung am
       Master des ersten IDE Strangs nach einem CD-ROM Laufwerk zu
       suchen. Wenn am Master des ersten IDE-Strangs kein CD-ROM Lauf-
       werk gefunden wird, wird das Laden des Treibers abgebrochen.
  /PS  Wie /PM, testet aber den Slave am ersten IDE-Strang.
  /SM  Wie /PM, testet aber den Master am zweiten IDE-Strang.
  /SS  Wie /PM, testet aber den Slave am zweiten IDE-Strang.
       --- ANMERKUNG ---
       Bei Verwendung von mehreren Laufwerken koennen mehrere /PM /PS
       /SM /SS Schalter vergeben werden. Das zuerst spezifizierte Lauf-
       werk wird als "unit 0" adressiert, das zweite als "unit 1" usw.
       Wenn weniger Schalter als vorhandene Laufwerke angegeben werden,
       werden die nicht aufgelisteten Laufwerke NICHT verwendet. Wenn
       keine Schalter verwendet werden, "scannt" der Treiber nach CD-
       ROM-Laufwerken, vom Master am ersten IDE-Strang bis zum Slave am
       zweiten IDE-Strang. Das erste gefundene Laufwerk wird "unit 0";
       das zweite wird "unit 1" usw.
  /UF  Ermoeglicht "Schnelles UltraDMA". Dateneinganganforderungen, die
       eine UltraDMA "64KB Grenze" kreuzen, werden ausgefuehrt, indem sie
       eine 2-Element DMA Befehlsliste verwenden, eine fuer Daten ueber
       der Grenze und eine fuer Daten unter ihr. Die CD-ROM Geschwindig-
       keit nimmt dadurch erheblich zu.
       Die "PIO Modus" Eingabe wird immer noch gebraucht fuer Benutzer-
       puffer die falsch abgeglichen sind (nicht an eine gerade 4-Byte
       Adresse).
       /UF wird bei CD-ROM-Laufwerken die kein UltraDMA koennen igno-
       riert.
       --- ANMERKUNG ---
       Trotz aller UltraDMA Spezifikationen koennen NICHT ALLE Chip-
       saetze Multi-Element DMA Befehle sauber ausfuehren! Obwohl es
       praktisch ist, muss /UF auf jedem System zuerst GETESTET werden
       und "Schnelles UltraDMA" sollte mit Vorsicht aktiviert werden!!
  /UX  Deaktiviert JEDES UltraDMA, auch fuer CD-ROM Laufwerke, die
       dieses beherrschen. Der Treiber verwendet dann fuer alle ge-
       lieferten Daten den "PIO Modus". /UX sollte nur fuer Tests und
       Diagnosezwecke verwendet werden.
  Bei allen Schaltern kann ein "-" den "/" ersetzen und es koennen
  Gross- oder Kleinbuchstaben verwendet werden.

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Kommentar:

  GCDROM.SYS unterstuetzt NLS (national language support - nationale
  Sprachunterstuetzung) vgl. "xcdmsgs.eng". Es muss dazu nur mit der
  richtigen Sprache kompiliert werden.

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Beispiel:

  IN DER CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS:
    Geben Sie eine Zahl an, um den ersten/zweiten/dritten lokalen SATA
    IDE Controller auszuwaehlen:
    DEVICE=c:\fdos\bin\GCDROM.SYS /D:CDROM000 /C0
    DEVICE=c:\fdos\bin\GCDROM.SYS /D:CDROM001 /C1
    DEVICE=c:\fdos\bin\GCDROM.SYS /D:CDROM002 /C2
  IN DER AUTOEXEC.BAT:
    c:\fdos\bin\SHSUCDX /D:CDROM000 /D:CDROM001 /D:CDROM002

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Siehe auch:

 (atapicdd.sys)
  autoexec.bat
  config.sys
  devload
  fdconfig.sys
 (mscdex)
  shsucdx
 (udvd.sys)
  uide.sys
 (xcdrom.sys)

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Datei:

  Bitte lesen Sie auch die zum Befehl gehoerende lsm-Datei fuer
  die neueste (Internet) oder die in dieser Hilfe beschriebene
  Version des Befehls.
  Diese lsm-Datei enthaelt u.a. den Namen des Programmierers, die
  Downloadseite und einige andere Angaben.

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  Copyright © 2007 Jack Ellis, aktualisiert 2011 von W. Spiegl.

  Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
  Vgl. auch die Datei H2Cpying bezueglich der Kopierbedingungen.