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Geschlechtsneutrale
Schreibweise
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Um zu vermeiden, dass für eine "gleichberechtigte"
Ausdrucksweise immer die männliche und die weibliche Form in zwei
Wörtern hintereinander – oder gar das unsprechbare
"MitarbeiterInnen" – verwendet werden muss, wird für die
Mehrzahlform dieser Wörter eine geschlechtsneutrale Schreibweise –
und in der Folge auch Sprechweise – vorgeschlagen, die durch eine
zusammenziehende Verkürzung beider Formen gebildet wird, in der
Regel mit dem Buchstaben "e" für die Endungen "er" und "innen".
Bei der Deklination wird im 2. und 3. Fall ein "n" angehängt: z.
B. die Mitarbeitere, der Mitarbeiteren, den Mitarbeiteren, die
Mitarbeitere.
Eine Ansprache "so oder so" Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, wahrscheinlich haben Sie sich als Leserin oder Leser einer Tageszeitung und gleichzeitige(r) Liebhaberin oder Liebhaber der deutschen Sprache auch schon darüber geärgert, dass den Redakteurinnen und Redakteuren an der deutschen Rechtschreibung oder gar an der korrekten Silbentrennung offenbar überhaupt nichts mehr liegt. Bei der Vielzahl der Fehler mag man sie schon gar nicht mehr bewusst registrieren. Ein besonderes Ärgernis ist es allerdings – und das nicht nur in Zeitungen – wenn die geschlechtskorrekte Schreibweise ihre Blüten treibt. Es ist natürlich umständlich, sich ständig an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu wenden, an Kolleginnen und Kollegen, Genossinnen und Genossen oder Wählerinnen und Wähler. Aber was machen Sie, wenn statt dessen geschrieben wird: MitarbeiterInnen, KollegInnen, GenossInnen, WählerInnen – und Sie sollen das laut vorlesen . . . ? Deshalb schlage ich den verehrten Freundinnen und Freunden der deutschen Sprache für Wörter mit geschlechtsspezifischer Mehrzahlbildung eine vereinfachende geschlechtsneutrale Zusatzregelung vor, die sich die unkomplizierte englische Ausdrucksweise zum Vorbild nimmt und im Deutschen mit dem Buchstaben "e" gebildet wird. Der obige Text würde dann so lauten:
wahrscheinlich haben Sie sich als Lesere einer Tageszeitung und gleichzeitige Liebhabere der deutschen Sprache auch schon darüber geärgert, dass den Redakteurenen an der deutschen Rechtschreibung oder gar an der korrekten Silbentrennung offenbar überhaupt nichts mehr liegt. Bei der Vielzahl der Fehler mag man sie schon gar nicht mehr bewusst registrieren. Eine besondere
Erleichterung ist es allerdings – und das nicht nur in Zeitungen – wenn
die Schreibweise geschlechtsneutral vereinfacht
wird. Es ist dann wieder ganz natürlich, sich an Mitarbeitere zu wenden, an Kollegene, Genossene oder
Wählere. Und Sie haben auch kein
Problem mehr, diese Anreden laut vorzulesen, Deshalb schlage ich den verehrten Freunden (oder: Freundenen ?) der deutschen Sprache für Wörter mit geschlechtsspezifischer Mehrzahlbildung eine vereinfachende geschlechtsneutrale Zusatzregelung vor, die sich die unkomplizierte englische Ausdrucksweise zum Vorbild nimmt und im Deutschen mit dem Buchstaben "e" gebildet wird. Über jegliche
Meinungsäußerung zu meinem Vorschlag - zustimmend oder
ablehnend oder auch ergänzend -
würde ich mich freuen. Ganz besonders würde mich
interessieren, ob weibliche Leserinnen sich durch die vorgeschlagene
Ausdrucksweise diskriminiert fühlen. >>>Antwort ...
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