Die Vermeidung von Einsamkeit war und ist für die meisten der zentrale Beweggrund, sich der Gruppe anzuschließen. Wir wollen den Prozess des Alterns nicht passiv erdulden. Wir wollen weiterhin selbstbestimmt und möglichst lange am gesellschaftlichen Leben teilhaben, fern von betreutem Wohnen und Altenheim.
Deshalb sind wir gemeinsam in eine genossenschaftliche Wohnanlage gezogen – jede/r in eine eigene Wohnung, aber mit einem Gemeinschaftsraum als „Wohnzimmer“ für alle. Wir wollen mitwirken an einer lebendigen Hausgemeinschaft und einem lebenswerten Stadtviertel.
Untereinander wünschen wir uns gegenseitige Anteilnahme und Beistand bei Hilfsbedürftigkeit. Wir möchten in einem liebevollen Miteinander leben, wo einem durch gegenseitigen Beistand die Angst genommen wird vor Situationen, die man selbst nicht mehr bewältigen kann. Und wo es andererseits gewünscht und möglich ist, sich einzubringen.