Rolf Wenzel - Holzskulpturen 2010 - Wilder Kerl von Tuvalu

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Bei der Klimakonferenz in Kopenhagen war es der Vertreter des Mini-Staates Tuvalu, der den geplanten (faulen?) Kompromiss der Mächtigen attackierte und letztlich zum Scheitern brachte, weil die Bewohner des pazifischen Inselstaates befürchten, dass bei weiterer Erderwärmung ihr flaches Land vollständig im Meer verschwinden wird.

Dieser Vorgang änderte das Konzept der im Entstehen begriffenen - überzeitlich gemeinten - Skulptur des Höllenhundes Cerberus schlagartig zur zeitgenössischen Personifikation der Höllenangst, zumal gerade die Verfilmung des genialen Kinderbuches, „Wo die wilden Kerle hausen” von Maurice Sendak in den Kinos lief, in der ein Kindertraum die furchterregenden Kerle zähmte.

Nun also grapscht der monumentale Krötenkopf nach der imaginären Beute vor Tuvalu. Die Nüstern sind zu Segeln aufgebläht, das Maul leicht offen, die Lider der ovalen Augen nur einen Schlitz offen, nach vorne gerichtet und im rechten aufgestellten Ohr leuchtet weiß ein rundes Spiralthermometer, das einst für einen Gefrierschrank angefertigt wurde, und jetzt Temperaturen anzeigt, die ganz sicher im roten „Zu warm” - Bereich liegen werden.